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Tödlicher Quallen-Horror in Australien: Würfelqualle tötet Teenager (14) an Traumstrand

Würfelquallen gehören zu den giftigsten Tieren der Welt. In Australien kam ein 14-jähriger Junge nun in Berührung mit der hochgiftigen Kreatur. Er starb innerhalb weniger Minuten, nachdem sich die Gift-Tentakel um ihn geschlungen hatten.

Im Osten Australiens ist ein Jugendlicher durch den Stich einer hochgiftigen Würfelqualle ums Leben gekommen. (Foto) Suche
Im Osten Australiens ist ein Jugendlicher durch den Stich einer hochgiftigen Würfelqualle ums Leben gekommen. Bild: picture alliance/dpa/EPA | Nic Bothma

Der Stich durch die Würfelqualle ist extrem schmerzhaft und führt zu Lähmungen und Atemnot. Das Nervengift zählt zu den stärksten im gesamten Tierreich – ein einzelnes Tier kann theoretisch mehr als 100 Menschen töten. Kinder sterben innerhalb von Minuten nach dem Kontakt, wie ein aktueller Fall in Australien deutlich macht.

Tödlicher Quallen-Begegnung: Junge stirbt nach Stich von Würfelqualle

Dort sind die tödlichen Kreaturen keine Seltenheit. Beim Baden an Australiens Traumstränden gilt daher stets höchste Vorsicht. Für einen 14-jährigen Teenager kommt dieser Rat zu spät. Er verhedderte sich förmlich in den giftigen Tentakeln der Qualle, wie der britische "Daily Star" aktuell berichtet. Wie ein Augenzeuge erklärt, habe sich der Junge nach seiner Begegnung mit der tödlichen Meereskreatur noch an den Strand geschleppt, bevor er im Krankenhaus starb.

Augenzeugen berichten: Tentakeln umschlangen Beine des Jungen

Zugetragen haben soll sich die Quallen-Attacke am Samstag (26. Februar 2022) am Eimeo Beach nördlich von Mackay in Queensland. Die Strandbesucherin Kirby Dash sagt, sie habe den Jungen mit einem "unleserlichen Gesichtsausdruck" aus dem Wasser kommen sehen, bevor er schwach um Hilfe rief.

"Er hatte einen Schock erlitten", sagte sie dem "Daily Mercury" und fügte hinzu: "Seine Beine waren mit Tentakeln bedeckt". Augenzeugenberichten zufolge waren die Tentakel des Seeungeheuers weit über einen Meter lang. Während panische Eltern ihre Kinder aufforderten, aus dem Wasser zu kommen, versuchten einige Umstehende, dem Jungen zu helfen.

Retter übergossen Junge mit Essig, um sein Leben zu retten

Der Präsident des Eimeo Surf Life Saving Club, Ross Gee, berichtete Reportern, dass die Retter den Jungen mit acht Litern Essig übergossen, um die Stacheln aus seinen Beinen und Händen zu entfernen. "Wir waren da, als er aus dem Wasser kam, und kurz darauf war er halb bewusstlos", sagte er. Nachdem die Sanitäter fast eine Stunde lang versucht hatten, den Jungen wiederzubeleben, wurde er in das Mackay Base Hospital gebracht, wo er kurz darauf verstarb.

Rote Flaggen am Strand warnten vor tödlicher Quallen-Gefahr

Jenny Rees von Surf Lifesaving Queensland sagte gegenüber "ABC News", dass die freiwilligen Rettungsschwimmer alles getan hätten, um den Jungen zu retten. "Sie holten ihn aus dem Wasser und er hatte viele Tentakel um seine Beine, die sie abzogen. Es wurde viel Essig verabreicht und es wurde sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt." Sie fügte hinzu, dass vor den Gefahren des Badens am Strand gewarnt worden sei: "Wir haben drei rote Flaggen entlang des Strandes aufgehängt und die Strandbesucher wurden gewarnt, sich vom Wasser fernzuhalten", sagte sie.

Quallen-Stich kann innerhalb weniger Minuten zum Tod führen

Die Quallen-Expertin Lisa-Anne Gershwin ergänzte, dass Quallen-Stiche innerhalb von zwei Minuten tödlich sein können. Das Gift lähmt das Herz und führt oft innerhalb von Minuten zum Tod. Sie fügte hinzu, dass Schwimmer Schutzkleidung tragen sollten, wenn sie in Gebieten schwimmen wollen, in denen es Quallen gibt.

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