Mehr als 20 Jahre lang war Andrew North für die BBC im Nahen Osten als Reporter tätig. Jetzt wurde er das Opfer einer grausamen Entführung. Taliban-Terroristen haben den Journalisten in Afghanistan verschleppt.
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Der langjährige BBC-Journalist Andrew North ist in Afghanistan von den Taliban entführt worden. Das schreibt unter anderem der britische "Express". Quellen haben einem afghanischen Nachrichtensender gegenüber demnach bestätigt, dass neun Ausländer von Mitgliedern der Terrorgruppe, die im vergangenen Jahr die Macht übernommen hat, entführt wurden.
Taliban-Terroristen entführen BBC-Journalist Andrew North
Der frühere afghanische Vizepräsident Amrullah Saleh teilte beim Kurznachrichtendienst Twitter mit, dass neun Personen aus dem Westen, darunter Andrew North, von den Taliban entführt worden seien. Es wird vermutet, dass North zum Zeitpunkt der Entführung für die Vereinten Nationen in dem Land tätig war.
Saleh tweetete: "Aufgrund fehlender Medien, fehlender Berichterstattung durch die Bürger und einer erstickenden Atmosphäre werden Korruption, Verbrechen und Gräueltaten nicht gut aufgedeckt. Zum Beispiel wurden 9 Bürger aus westlichen Ländern entführt, darunter Andrew North von BBC und Peter Juvenal, Besitzer des Gandomak Restaurants. Talibs r liars."
BBC-Journalist Andrew North war mehr als 20 Jahre lang für die BBC im Nahen Osten aktiv
Der ehemalige BBC-Korrespondent ist ein international tätiger Journalist, der bereits aus Konfliktgebieten und extremen Umgebungen berichtet hat. Seinem "LinkedIn"-Profil zufolge hat er mehr als 20 Jahre lang für die BBC im Nahen Osten und in Asien gearbeitet.
In jüngster Zeit berichtete er über den Afghanistan-Konflikt, recherchierte vor Ort für eine britische Wohltätigkeitsorganisation, bildete Journalisten aus und produzierte groß angelegte Multimedia-Reportagen zu globalen Themen. Er hat außerdem für "The Economist", "Foreign Affairs", "Politico", "Tortoise Media" und "The Guardian" berichtet.
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rut/news.de