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GEZ-News aktuell: Gebühren-Wahnsinn! Müssen Hunde jetzt Rundfunkbeitrag zahlen?

Neuer GEZ-Wahnsinn: Ein Ehepaar aus Thüringen kann es nicht glauben. Sie sollen Rundfunkbeiträge für ihre Hunde zahlen. Dürfen sie einfach zur Kasse gebeten werden? Wie sieht es rechtlich aus?

Hundebesitzer sollen jetzt für ihre Hunde Rundfunkgebühren zahlen. (Foto) Suche
Hundebesitzer sollen jetzt für ihre Hunde Rundfunkgebühren zahlen. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Fernando Gutierrez-Juarez

Es klingt verrückt, ist aber wirklich passiert: Zwei Hundezüchter aus Thüringen bekamen Post vom Rundfunkbeitragsservice mit der Aufforderung, GEZ zu zahlen. Dabei wird das Haus nur zur Zucht verwendet.

GEZ News aktuell: Züchter sollen Rundfunkbeitrag für ihre Hunde zahlen

Margrit (75) und Berndt K. (71) können es nicht fassen. Vor fünf Jahren meldete sich zum ersten Mal der Rundfunkbeitragsservice bei ihnen. "Seitdem werden wir jedes Jahr genervt, müssen uns immer rechtfertigen", sagt Margit. Denn das Züchterehepaar, dass seit 2009 die russische Rasse Bolonka Zwetna züchtet, meldete ihre Zucht ordnungsgemäß beimVeterinär- und dem Finanzamt. Deshalb wurde auch der Rundfunkbeitragsservice auf sie aufmerksam.

"Unsere Hunde schauen kein TV, hören kein Radio", regt sich Margit K. auf. Das Paar züchtet seit 2009 die die russische Hunderasse Bolonka Zwetna. Insgesamt 15 Hunde besitzen sie, neun davon sind schon alt. Die Zucht ist für die beiden eher ein Hobby. Dafür müssen sie, unter anderem für Futter, Medizin oder Steuern für den Welpenverkauf, schon genug zahlen, meint Margit K. 

Rundfunkbeitrag: Wie sieht die rechtliche Lage aus?

Darf der Beitragsservice eigentlich 18,36 Euro für die Hunde und die Zucht im Haus fordern? Generell müssen auch Menschen zahlen, die ihre Betriebsstätte in ihrer privaten Wohnung nutzen. Diese muss durch die Haustür betreten werden können, sagte eine Beitragsservice-Sprecherin gegenüber "Bild". Für das Ehepaar gilt dies aber nicht, betonte die Sprecherin. Die Familie sei mit der Zucht im Haus nicht beitragspflichtig. In ihrem Beitragskonto wurde für die nächsten fünf Jahre die Adresse gesperrt. 

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/sig/news.de

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