Erstellt von Nicole Bornschein-Laugwitz - Uhr

Muttertag 2019: Bin ich eine gute Mutter? Machen Sie den Test!

Ist das eine Neuigkeit? Mütter zum Muttertag? Ganz klar. Ja. Jeden Tag sind die Medien voll von Erfolgsgeschichten und Ideen, Schmerz und Unverständnis. Da passt die Frage nach den Müttern als Erziehungsleittier, den Säulen der kindlichen Seele und oft organisatorischem Mittelpunkt doch recht gut. Das schließt nicht die Väter aus, die einen ebenso großen Anteil im Erziehungszirkus haben können. Es geht nur ausnahmsweise mal wirklich nur um Mamis. Ganz ohne Gentrifizierung und Unterstellung.

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Mütter - Wahrheit oder Mythos Bild: picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Eine gute Mutter ist das Sinnbild von Ruhe und Vernunft. Ihre wohlerzogenen 1,5 Kinder laufen akkurat an der Hand und plappern präsentationswürdig hin und wieder ein niedliches Sätzchen zum Schmunzeln. Eine gute Mutter ist außerdem eine hervorragende Köchin, sehr zielstrebig im Haushalt, erfolgreich im Job und eine Granate im Bett. Dabei ist es sogar egal (DANKE Emanzipation!) ob sie brünett oder blond ist und ob sie in Kleidergröße 38 passt oder sogar noch in 40! Eine gute Mutter ist selbstverständlich sehr geduldig, ausgeglichen und völlig integriert in das soziale Umfeld ihrer Sprösslinge. Schon alleine um sich ständig am Backen, Beschenken und Rumfahren beteiligen zu können. Eine gute Mutter ist wie ein Einhorn - magisch und nicht zu unterschätzen.

Nicht nur zum Muttertag 2019: Was macht eigentlich eine gute Mutter aus?

Interessanterweise beantworten die Frage "Was ist eine gute Mutter?" immer unheimlich gerne die Menschen, die am meisten damit anfangen können. Kinderlose Pädagogen, seriöse Männer mit hässlichen Krawatten oder die Oma ohne Enkel. Ergänzt werden sie gerne von genau den Eltern, die in völliger Harmonie mit ihrer wohlerzogenen Tochter leben und erst eskalieren müssen, wenn Pauline den Geigenkasten nicht mehr selber tragen möchte. Wie sehen das aber Normalsterbliche?

Wer legt fest, wer eine gute Mutter ist und wer nicht?

Wer legt eigentlich fest, was eine Mutter zu sein hat? Ist man überfordert, weil man seinen Kindern nicht alles bieten kann und die Hilfe des Jugendamtes annehmen muss? Ist man zu streng oder zu weich? Warum genau ist man sofort zerstörerisch fürs Kindergemüt, wenn man es beschützen möchte? In unserer Gesellschaft gehört es sich nicht, offen zu Fehlern zu stehen oder Dinge bewusst anders machen zu wollen. Jede kleine Unangepasstheit wird sofort in ein Krankheitsbild gepresst oder den vermeintlichen Rabeneltern zur Last gelegt. Entweder man hat als Mutter nicht genug fürs Kind getan, es nicht ausreichend gefördert oder man hat es direkt überfördert, um eigene Träume aufzuholen. Entweder hat man zu viel gearbeitet oder als Mutter gänzlich versagt und als schlechtes Vorbild gleich gar nichts gemacht. Das Kind hat zu viele Freiheiten oder zu wenig. Zu viel Medienkonsum oder ist medial überbehütet und damit nicht gewappnet für die Onlinewelt. Ob so oder so - die Mutter von heute scheint eine Rabenmutter zu sein.

Glucken-Mutter oder lockere Mama? Unser Test verrät, was für eine Mutter Sie sind!

Wie es um Ihre Mutterqualitäten bestellt ist, können Sie mit unserem Test herausfinden. Gehören Sie eher zu dem Typ Mutter, der es locker angehen lässt oder möchten Sie für Ihre Sprösslinge eine Autorität sein, mit der nicht diskutiert wird. Ob Sie eine Glucke oder eine Helikopter-Mama sind, verrät Ihnen unser Psycho-Test in zehn Fragen!

nbl/news.de

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