Polizei-News Augsburg, 29.12.25: Polizei ermittelt nach Betrugsversuch - falscher Polizeibeamter

Ein Fall von Betrug wurde aktuell von der Polizei in Augsburg gemeldet. Was ist heute passiert?

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Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Lilli Förter

Augsburg - Am Sonntag (28.11.2025) ereignete sich ein versuchter Betrug durch einen falschen Polizeibeamten. Ein 85-Jähriger bemerkte den Betrug und handelte richtig.

Gegen 12.00 Uhr erhielt der Mann einen sogenannten Schockanruf eines angeblichen Polizeibeamten. Der Anrufer erzählte ihm, dass in der Nähe eine Tätergruppierung unterwegs sei, welche Gold- und Silbermünzen ausspähen würden. Gegen 13.00 Uhr klingelte ein weiterer angeblicher Polizeibeamter bei ihm und bat den Mann seine Gold- und Silbermünzen vorzuzeigen. Der Mann schenkte dem Unbekannten zunächst Glauben. Nach dem Besuch und Begutachtung der Münzen durch den Unbekannten wurde der 85-jährige Mann jedoch stutzig und verständigte die Polizei. So entstand nach bisherigen Erkenntnissen kein Schaden.

Der bislang Unbekannte, der bei dem Mann klingelte, wurde wie folgt beschrieben:

  • männlich, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, sehr schlank, westeuropäisches Aussehen, langes Gesicht, blaue Augen

  • Er trug keine Brille, hatte kein Bart, trug eine schwarze Wollmütze und einen schwarzen, hüftlangen Mantel mit Knöpfen.

  • Er sprach hochdeutsch.Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Betruges.Bei den sogenannten Schockanrufen bringen Täter Bürgerinnen und Bürger durch verschiedenste Maschen und dem Aufbauen von Ängsten dazu, Bargeld oder andere Vermögenswerte zu übergeben.Mit der Präventionskampagne #NMMO möchte die Bayerische Polizei alle Bürgerinnen und Bürger noch besser vor Telefonbetrügern schützen.Die Polizei gibt deshalb unter anderem folgende Tipps:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

  • Übergeben sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.

  • Überweisen Sie niemals Geld an Unbekannte.

  • Überprüfen sie Angaben persönlich durch telefonische Nachfrage bei der Behörde oder den jeweiligen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Telefonnummer. Suchen Sie die jeweilige Telefonnummer selbst heraus.

  • Sensibilisieren Sie Ihre Angehörigen und Bekannten.

  • Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den Polizeinotruf 110.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/027381/index.html

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Schwaben vom 29.12.2025 gegen 13:37 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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