Polizei-News Köln, 19.12.25: Bedrohungsmanagement im öffentlichen Dienst: Wie das Präventionsnetzwerk #sicherimDienst unterstützt

Eine Straftat wurde aktuell von der Polizei in Köln gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / pattilabelle

Am Donnerstag (18.12.2025) fand eine weitere Ausgabe der Online-Reihe "SICHERE STUNDE" des Präventionsnetzwerks #sicherimDienst statt. Unter dem Titel "Bedrohungsmanagement heute: Schutz für Menschen, Teams und Organisationen" verfolgte ein großer Zuschauerkreis den Livestream aus dem Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW im Polizeipräsidium Köln.

Der Begriff "Bedrohungsmanagement" bedeutet, Gefahren für Beschäftigte und Organisationen früh zu erkennen, richtig einzuschätzen und geeignete Maßnahmen zu treffen. Kurz gesagt: Bedrohungsmanagement schützt Menschen, bevor etwas passiert. Die Veranstaltung machte deutlich, warum dieses Thema in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes, aber auch darüber hinaus, an Bedeutung gewinnt. Um den Blick bewusst zu weiten, brachte das Netzwerk Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Hochschule, kommunaler Verwaltung und Sicherheitsforschung zusammen: Dr. Claudia Brandkamp (Forum Bedrohungsmanagement / Deutsche Telekom Security), Dr. Thilo Groll (Fachhochschule Dortmund), Florian Jordan (Stadt Köln) sowie Dr. Hans-Walter Borries (Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen BSKI e. V.). Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Anne Herr aus der Stabsstelle #sicherimDienst.

Im Mittelpunkt standen Fragen nach einem gemeinsamen Verständnis von Bedrohungsmanagement, der Bedeutung klarer Rollen und Zuständigkeiten und den Herausforderungen, die sich durch gesellschaftliche Entwicklungen ergeben. Deutlich wurde: Bedrohungsmanagement ist keine Spezialdisziplin einzelner Institutionen, sondern eine gemeinsame Aufgabe, die nur durch klare Strukturen, Kooperationen und eine sensible Organisationskultur umgesetzt werden kann. Die verschiedenen Perspektiven verdeutlichten, wie viel der öffentliche Dienst von etablierten Ansätzen aus Wirtschaft und Forschung lernen kann - und umgekehrt. "Bedrohungsmanagement im öffentlichen Dienst gelingt vor allem dann, wenn wir unser Wissen teilen. Sicherheit entsteht dort, wo Organisationen miteinander sprechen - nicht erst, wenn etwas passiert", fasste Moderatorin Anne Herr zusammen. Die Teilnehmenden beteiligten sich aktiv über den Chat und konnten Fragen direkt in die Runde einbringen. Die SICHERE STUNDE findet regelmäßig statt und beleuchtet aktuelle Themen des Gewaltschutzes im öffentlichen Dienst.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des #sicherimDienst vom 19.12.2025 gegen 09:45 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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