Polizei-News Bremen, 14.12.25: Nr. - 0826 Achtung Betrug - Falsche Polizisten erbeuten Bargeld und Schmuck

Eine Festnahme wurde aktuell von der Polizei in Bremen gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Klaus-Dietmar Gabbert

Ort: Bremen-Findorff-SchwachhausenZeit: 12.12.25

Mit erfundenen Legenden haben falsche Polizisten am Freitag in Findorff und in Schwachhausen zwei Seniorinnen um Bargeld und Schmuck gebracht. Die Polizei Bremen ermittelt und warnt vor dieser Betrugsmasche.

Am Freitagmorgen rief ein unbekannter Mann eine 94-jährige Bremerin an und gab sich als Polizeibeamter aus. Er behauptete, die Polizei habe "zwei Ausländer, zwei Rumänen" festgenommen, bei denen eine Liste mit potenziellen Opfern gefunden worden sei - darunter auch der Name der Seniorin. Durch gezielte Fragen und massiven Druck brachte der Anrufer die Frau dazu, Bargeld in eine Tüte zu packen und aus dem Fenster zu werfen. Ein angeblicher Polizist nahm das Geld vor dem Haus an sich und verschwand.

Am frühen Freitagnachmittag erhielt eine 68-Jährige einen Anruf von einer anonymen Nummer. Auch hier gab sich ein Mann als Polizist aus und erzählte von angeblichen Betrugsfällen in der Nachbarschaft. Der Name der Frau stehe ebenfalls auf einer Liste. Zum "Schutz" sollten ihre Wertgegenstände sichergestellt werden. Die Bremerin legte daraufhin auf Anweisung des Anrufers ihre hochwertige Armbanduhr in einen Beutel vor ihre Wohnungstür. Kurz darauf erschien ein Mann, nahm die Beute an sich und flüchtete unerkannt.

Die Polizei warnt:

Dem Einfallsreichtum der Täter sind keine Grenzen gesetzt. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanzielle Situation oder Wertgegenstände am Telefon. Die Polizei wird Sie niemals nach Geld oder Schmuck fragen oder um deren Herausgabe bitten - das tun ausschließlich Betrüger. Legen Sie in solchen Fällen sofort auf und informieren Sie die Polizei über den kostenlosen Notruf 110.

Weitere Informationen finden Sie unter

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Bremen vom 14.12.2025 gegen 10:14 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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