Polizei-News Nürnberg, 03.12.25: Warnhinweis vor Anrufen von vermeintlichen Ärzten
Ein Fall von Betrug wurde aktuell von der Polizei in Nürnberg gemeldet. Was ist zur Zeit bekannt?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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In den letzten Wochen hat die Polizei in Mittelfranken zahlreiche Anrufe von vermeintlichen Ärzten unterschiedlicher Krankenhäuser registriert. Diese Ereignisse sind Anlass, entsprechende Vorbeugungshinweise zu geben.
Im November erhielt eine Seniorin aus Fürth einen Anruf von einer vermeintlichen Ärztin eines bekannten Krankenhauses. Durch Ausnutzung des Schockmoments, eine geschickte Gesprächsführung und ein vorgetäuschtes Gespräch mit dem Bruder suggerierte sie der älteren Dame, dass ihr Bruder an einer schweren, tödlich verlaufenden Krebserkrankung leidet, die dank einer teuren Behandlung geheilt bzw. das Leben des Bruders um viele Jahre verlängert werden könne. Zu diesem Zweck müsse die Therapie aber sofort beginnen. Das rettende Medikament müsse gleich in bar bezahlt und an einen Abholer übergeben werden. Der geforderte Betrag lag bei rund 100.000 Euro. Später händigte die Geschädigte ihren Goldschmuck, Goldmünzen und Bargeld an den unbekannten Abholer aus.
In solchen Fällen führt das Fachkommissariat für Trickbetrug bei der Kriminalpolizei Nürnberg die Ermittlungen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Straftätern, die das vorhandene Vertrauen der Bürger in bestimmte Berufsgruppen, wie beispielsweise Ärzte, ausnutzen, um vornehmlich an das Geld älterer Personen zu gelangen.
Die Polizei gibt folgende Verhaltenstipps:
Lassen Sie sich bei Anrufen von vermeintlichen Ärzten stets den Namen und das Krankenhaus nennen und rufen Sie im Zweifelsfall zurück. Suchen Sie die Rufnummer hierfür jedoch stets selbst heraus
Ein Krankenhaus verlangt keine Barzahlung und schickt auch keinen Boten zur Geldabholung
Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine vertraulichen Informationen weiter
Ziehen Sie gegebenenfalls eine Person Ihres Vertrauens hinzu
Rufen Sie die Angehörigen an, um die es geht, und vergewissern Sie sich
Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Mittelfranken vom 03.12.2025 gegen 12:59 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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