Polizei-News Lüneburg, 03.12.25: Polizei Lüneburg warnt vor Betrugsfalle durch QR-Codes und Links zu falschen Internetseiten

Ein Fall von Betrug wurde aktuell von der Polizei in Lüneburg gemeldet. Was ist bisher bekannt?

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Raub für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Heiko Küverling

Lüneburg

Die Lüneburger Polizei ermittelt derzeit in ähnlich gelagerten Sachverhalten zu einer Betrugsmasche im Zusammenhang mit Käufen und Verkäufen über Online-Kleinanzeigen. Dabei wurden mittels von Tätern übersandten QR-Codes oder Links falsche Internetseiten geöffnet und anschließend Abbuchungen durchgeführt. Diese Vorgehensweise der Betrüger ist der Polizei schon länger bekannt. Aufgrund anhaltender eingehender Strafanzeigen sensibilisiert die Polizei nochmal ausdrücklich bei Käufen in Internetportalen und dem Bezahlungsrahmen vorsichtig zu sein. Zumeist schicken die Betrüger einen Link oder QR-Code, über welchen die zumeist verkaufenden aber auch kaufenden Personen zu einer falschen Internetseite weitergeleitet werden. Dort werden sie aufgefordert ihre Konto- oder Kreditkartendaten einzugeben. Anschließend kommt es zu mehreren Abbuchungen (teilweise in Echtzeit) über die erlangten Daten an das Konto der Betrüger. Der Kontakt wird anschließend abgebrochen.

Insbesondere in der Vorweihnachtszeit gibt die Polizei nun folgende Tipps:

  • Seien Sie vorsichtig und aufmerksam beim Online-Kauf, gerade bei sehr verlockenden Angeboten
  • Nutzen Sie keine Links oder QR-Codes, die Ihnen zugesandt werden für Transaktionen
  • Prüfen Sie ob die Käufer/Verkäufer vertrauenswürdig sind
  • Geben Sie niemals ihre Bank- oder Kreditkartendaten auf einer unbekannten Website ein

Sollte es dennoch zu einer solchen Situation kommen, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Kontaktieren Sie ihre Bank und lassen Sie ihr Konto oder ihre Kreditkarte sperren
  • Ändern Sie umgehend ihre Zugangsdaten, auch bei Mehrfachverwendungen von Passwörtern zu anderen Plattformen / Diensten
  • Melden Sie die Person auf dem entsprechenden Portal
  • Erstatten Sie eine Anzeige bei Ihrer Polizeiwache oder über die Online-Wache

In Lüneburg wurde unter anderem Ende November ein solcher Sachverhalt angezeigt. Dabei wurden mehrfach Beträge von dem Konto eines Mannes abgebucht, sodass ein Schaden von knapp 2.000 Euro entstand. Der Geschädigte stellte Ware in einem Internetportal ein und wurde von einem vermeintlichen Kaufinteressenten kontaktiert. Hier wurden die Kontodaten über einen Link auf einer entsprechenden falschen Website eingegeben.Auch in den vorherigen Wochen kam es zu entsprechenden Strafanzeigen bei der Polizei Lüneburg.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vom 03.12.2025 gegen 09:00 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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