Polizei-News Eckernförde, 27.11.25: Häufung von Betrugsversuchen " falscher Polizeibeamter " im Bereich Eckernförde
Ein Diebstahl wurde aktuell von der Polizei in Eckernförde gemeldet. Was ist heute passiert?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Am heutigen Tag versuchen Gauner, gerade im Bereich rund um Eckernförde,hauptsächlich ältere Mitbürger am Telefon um ihr Geld und ihre Wertsachen zubringen.Die Betrugsmasche des "Falschen Polizeibeamten" ist eine kriminelle Masche, bei dersich Betrüger am Telefon und im Laufe der Betrugsmasche auch vor Ort alsPolizeibeamte ausgeben. Ziel der Masche ist das Erlangen von Bargeld und/oderWertgegenständen wie Gold.Wie läuft die Betrugsmasche ab?Die Masche beginnt am Telefon: Die Kriminellen rufen ihre Opfer an und geben sichals Amtspersonen, z. B. als Polizeibeamte aus. Zur Untermauerung der Echtheit desAnrufs "fälschen" die Täter hin und wieder auch die angezeigte Rufnummer(sogenanntes Call-ID Spoofing) und spielen den Angerufenen so vor, es handele sichum die echte Rufnummer der Polizeidienststelle vor Ort.Die Täter berichten im Telefonat über Einbrüche in der Nachbarschaft und dass manbei einigen Festgenommenen eine Liste mit entsprechenden Namen auch den Namendes Opfers gefunden habe. Leider habe man nicht alle Diebe gefasst, sodass es zuweiteren Einbrüchen kommen könnte. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird vondem vermeintlichen Polizeibeamten berichtet, dass sich die Polizei selbstverständlichder Sache annehme. Um das Opfer vor Verlusten von Geld und/oderWertgegenständen zu schützen, müsse die Polizei aber wissen, was zu Hause vorhanden sei, um mögliche Gelder/Wertsachen polizeilich sicherzustellen, bis die Täter gefasst seien.
Im Anschluss daran gibt der falsche Polizeibeamte an, dass ein zivilgekleideter Kollegedie Gegenstände zeitnah abholen wird. Der Hinweis auf die zivile Kleidung erfolgt mitder Begründung, dass man mögliche Komplizen, die sich ggf. noch im Nahbereich desWohnobjektes des Opfers aufhalten, nicht vorwarnen wolle.Schließlich erscheint der vermeintliche zivilgekleidete Polizeibeamte an der Haustürdes Opfers um das Bargeld/die Gegenstände entgegenzunehmen. Hierbei kann esvorkommen, dass gefälschte Dienstausweise vorgezeigt werden. In manchen Fällenwerden die Opfer aber auch gebeten, die Wertsachen in einem Aufbewahrungsgefäßvor die Haustür zu stellen.Am heutigen Vormittag kam es bisher in Rieseby, in Barkelsby und in Eckernförde zudrei bekannten Versuchen, mit dieser Masche Geld zu ergaunern. In allen dreibekannten Fällen haben die Betroffenen aber richtig reagiert und sind nicht daraufeingegangen.Vermutlich werden die Betrüger es auch noch bei vielen anderen Mitbürgern versuchthaben, wer hiervon betroffen ist meldet sich bitte bei der Polizei.GrußSönke
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeidirektion Neumünster vom 27.11.2025 gegen 11:34 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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