Polizei-News Gütersloh, 21.11.25: Durchsuchungen in Halle und Stemwede: 75 Welpen und Hunde wegen mutmaßlichem illegalen Welpenhandel sichergestellt

Ein Fall von Betrug wurde aktuell von der Polizei in Gütersloh gemeldet. Was ist heute passiert?

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Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport Bild: Adobe Stock / Karl-Heinz H

Dortmund, Halle (Westf.), Stemwede - Gemeinsame Pressemitteilung der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkrimi-nalität in NRW (Staatsanwaltschaft Dortmund), der Kreispolizeibehörden Minden-Lübbecke und Gütersloh sowie der Kreise Minden-Lübbecke und Gütersloh

Insgesamt 75 Hunde haben die Kreisveterinärämter Minden-Lübbecke und Gütersloh gestern anlässlich einer Durchsuchungsmaßnahme der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität in NRW (ZeUK NRW) wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz aus Gefahrenabwehrgründen sichergestellt. Einsatzkräfte von Staatsanwaltschaft Dortmund, den Kreispolizeibehörden Minden-Lübbecke und Gütersloh haben gestern in einem gegen fünf Beschuldigte geführten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und gewerbsmäßigen Betruges mehrere Wohnungen und Nebengebäude durchsucht. Dabei trafen die Ermittler nach derzeitigem Stand der Ermittlungen auf insgesamt 75 Hunde, die zum Teil unter gravierend unzureichenden Bedingungen gehalten wurden. Ein Tier musste unverzüglich wegen einer bestehenden und nur laienhaft mit einer Papprolle geschienten Fraktur operiert werden.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht ohne Erlaubnis Hunde gezüchtet oder aus Drittländern wie Belarus, Ukraine und Moldawien unerlaubt importiert und dann veräußert zu haben. Unter Täuschung über die tatsächliche Herkunft sollen die Tiere vornehmlich über Inserate im Internet veräußert worden sein. Dabei sollen wissentlich vielfach zum Teil schwerwiegend erkrankte und nicht behandelte Tiere an Käufer abgegeben worden sein.

Es besteht der Verdacht, dass die Tiere auf Grund schlechter Haltungsbedingungen und ihres unbehandelt gebliebenen Krankheitszustandes länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden erlitten haben.

Veterinäre der Kreise Minden-Lübbecke und Gütersloh, die unter Gefahrenabwehrgesichtspunkten bei den Durchsuchungen ebenfalls anwesend waren, habe die insgesamt 75 Tiere, bei denen es sich mehrheitlich um Welpen und Junghunde handelte, auf Grund der Haltungsbedingungen und des Gesundheitszustandes der Tiere zu Gefahrenabwehrzwecken sichergestellt.

Das Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das TierSchG, gewerbsmäßigen Betruges und Geldwäsche richtet sich gegen drei Frauen und zwei Männer im Alter von 24 bis 51 Jahren.

Die Ermittlungen dauern an.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Gütersloh vom 21.11.2025 gegen 13:14 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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