Polizei-News Osnabrück, 21.11.25: Osnabrück Zoll prüft Wach- und Sicherheitsgewerbe wegen Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung

Ein Fall von Betrug wurde aktuell von der Polizei in Osnabrück gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marco Rauch

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am 17. November 2025 im gesamten Bundesgebiet verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.

Beim Hauptzollamt Osnabrück waren 39 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Bei dieser Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielen auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.

Die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Osnabrück waren in den Regionen Osnabrück, Nordhorn, Vechta, Nienburg und Diepholz unterwegs und befragten insgesamt 76 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und führten vier Arbeitgeberprüfungen durch.

Nach vorläufigen Ergebnissen gab es zwölf Sachverhalte, die weitere Prüfungen erfordern.

Konkret handelt es sich dabei in vier Fällen um Anhaltspunkte, dass die Betriebe nicht den vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen. In einem Fall ermittelt das Hauptzollamt wegen Sozialleistungsbetrug.Darüber hinaus besteht in sieben Fällen die Vermutung, dass gegen sozialversicherungspflichtige Meldepflichten verstoßen wurde.

Um die Rechtsverstöße zu verifizieren und zu ahnden, werden weitere Prüfungs- und Ermittlungsmaßnahmen bei den Arbeitgebern durchgeführt.

Zusatzinformation:

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zurSicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits-und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen dieBeschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für einebesonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

1 Bilddatei: Quelle Hauptzollamt

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Osnabrück vom 21.11.2025 gegen 07:49 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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