Polizei-News Chemnitz, 17.11.25: Ungebetener Schlafgast erfordert Einsatz der Bundespolizei
Die Polizei informiert über ein aktuelles Vergehen in Chemnitz. Was ist heute passiert?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Bundespolizei am Chemnitzer Hauptbahnhof wurde am 15.11.2025 gegen 00:55 Uhr durch den Triebfahrzeugführer der Mitteldeutschen Regionalbahn über eine schlafende Person im Zug informiert und bat um Unterstützung.
Daraufhin begab sich eine Streife zur Entsorgungsstelle in die Glösaer Straße, wo sich der betroffene Zug befand. Im Zug stellten die Einsatz-kräfte schlafend einen 28-jährigen russischen Staatsangehörigen fest, welcher augenscheinlich einen betrunkenen Eindruck machte.
Da die Person nach mehrmaliger Aufforderung durch die Beamten den Zug nicht verlassen wollte, wurde sie durch die Einsatzkräfte aus dem Zug verbracht. Dabei wehrte er sich vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen, leistete aktiv Widerstand und versuchte die Beamten zu schlagen. Zudem beleidigte der 28-Jährige sie verbal mit den Worten "Arschloch" und "Scheiß Bullen".
Zur weiteren polizeilichen Bearbeitung wurde die Person zur Dienststelle am Chemnitzer Hauptbahnhof verbracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,86 Promille. Bei der Durchsuchung des russischen Staatsangehörigen wurde eine Kreditkarte aufgefunden, welche nicht auf seine Person ausgestellt war. Aufgrund des Verdachts der Unterschlagung wurde diese sichergestellt.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Haus-friedensbruch, Tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Unterschlagung erstattet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Chemnitz vom 17.11.2025 gegen 11:15 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de
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