Polizei-News Kiefersfelden (A93) / Rosenheim, 10.11.25: U-Haft und Justizschulden / Bundespolizei fasst gesuchte Männer bei Grenzkontrollen an A93

Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde aktuell von der Polizei in Kiefersfelden (A93) / Rosenheim gemeldet. Was ist heute passiert?

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Die Bundespolizei hat am Sonntag (9. November) bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden das mutmaßliche Mitglied einer Einbrecherbande ins Gefängnis gebracht. Gegen den Rumänen lag ein Haftbefehl der Duisburger Justiz vor. Einem vom Amtsgericht Rosenheim gesuchten syrischen Staatsangehörigen blieb hingegen dank eigener finanzieller Möglichkeiten der Gang ins Gefängnis erspart.

Dringender Tatverdacht und offene Justizschulden

In einem Reisebus mit rumänischem Kennzeichen fanden die Bundespolizisten bei der Überprüfung der Personalien eines Fahrgastes heraus, dass dieser unter einem dringendem Tatverdacht steht. Dem 52-Jährigen wird vom Amtsgericht Duisburg vorgeworfen, im vergangenen Jahr mit mehreren Komplizen Buntmetall im Wert von über 20.000 Euro von einem Firmengelände entwendet zu haben. Anschließend soll er sich den Behörden entzogen haben, um seinem Strafverfahren zu entgehen. Außerdem hatte das Amtsgericht in Fürstenfeldbruck bereits im Jahr 2023 einen Strafbefehl gegen ihn erlassen. Demnach hat er wegen Diebstahls noch eine Geldstrafe in Höhe von rund 800 Euro zu zahlen. Dieser Forderung war er bislang nicht nachgekommen. Der Rumäne wurde festgenommen und dem Untersuchungshaftbefehl entsprechend in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert.

Reiseunterbrechung wegen Strafbefehl

Justizschulden in Höhe von 2.100 Euro hatte dagegen ein syrischer Staatsangehöriger wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu begleichen. Wie die Bundespolizei feststellte, hatte das Amtsgericht Rosenheim Anfang des Jahres einen entsprechenden Strafbefehl gegen ihn erlassen. Der 23-jährige Pkw-Beifahrer war "gut bei Kasse" und somit in der Lage, unmittelbar nach der Einreisekontrolle an der Inntalautobahn, den geforderten Betrag zu zahlen. Nachdem er seine Geldbörse "erleichtert" hatte, konnte er seine Reise fortsetzen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 10.11.2025 gegen 15:29 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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