Polizeifahndung Frankfurt am Main / Landkreis Offenbach, 06.11.25: Zollfahndung verhindert Millionenschaden und beschlagnahmt illegale Tabakfabrik
Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde aktuell von der Polizei in Frankfurt am Main / Landkreis Offenbach gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Bereits im Juni 2024 wurde im Landkreis Offenbach eine illegale Herstellungsanlage für Zigaretten durch Kräfte des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main entdeckt und beschlagnahmt. In einer Lagerhalle wurde eine fast vollständig aufgebaute Produktionsanlage festgestellt, durch die täglich schätzungsweise dreißig- bis vierzigtausend Stangen Zigaretten hätten hergestellt werden können. Auf einen Monat gerechnet hätten so über 1,2 Millionen Stangen Zigaretten illegal hergestellt werden können. Dies entspricht einem Steuerschaden im zweistelligen Millionenbereich.
Durch die Staatsanwaltschaft Darmstadt wurde in einem selbständigen Verfahren die Einziehung der Anlage erreicht, so dass der aufwendige Rückbau und der Abtransport der Anlage durchgeführt werden konnte.Für die umfangreichen Abbauarbeiten wurden vom Zollfahndungsamt Frankfurt am Main Kräfte des Technischen Hilfswerks - Ortsverband Neu-Isenburg hinzugezogen.
Auf die Spur der Täter kam das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main im Rahmen von anderweitigen Ermittlungen gegen eine Tätergruppierung wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bereits am 19.06.2024 wurde die Lagerhalle im Landkreis Offenbach durchsucht und die noch nicht in Betrieb befindliche Anlage festgestellt. Die angrenzenden Unterkünfte für das Arbeitspersonal waren bereits bezugsfertig. Demnach stand die Inbetriebnahme vermutlich kurz bevor.
Die Tätergruppierung wurde mittlerweile wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Zollfahndungsamt Frankfurt vom 06.11.2025 gegen 09:31 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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