Polizei-News Frankfurt, 04.11.25: 1145 Frankfurt - Bahnhofsviertel - Festnahme nach Bedrohung mit Anscheinswaffe
Die Polizei informiert über eine aktuelle Festnahme in Frankfurt. Was ist bisher bekannt?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Gestern Mittag (3. November 2025) kam es im Bahnhofsgebiet zu einer Festnahme, nachdem zwei Personen mit einer Pistole gesichtet worden waren. Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole.
Gegen 12:35 Uhr meldete ein Zeuge, dass er soeben zwei männliche Personen gesehen habe, die mit einer augenscheinlichen Pistole am Kaisertor hantiert hätten. Aufgrund der Personenbeschreibung lokalisierte eine Streife die beiden Personen zeitnah in der Moselstraße und nahm sie fest. Es handelte sich um einen 20- und einen 17-Jährigen. Einer der beiden hatte eine täuschend echt aussehende Softairpistole bei sich.
Anhand der Aufzeichnungen der Videoschutzanlage konnte nachvollzogen werden, dass der Ältere der beiden kurz zuvor mit der Pistole in der Hand um sich zielte.
Ob sich die beiden Personen der Tragweite ihres Handelns im Klaren waren, ist indes unbekannt. Denn auch das Führen einer Anscheinswaffe in der Öffentlichkeit ist gemäß Waffengesetz eine Ordnungswidrigkeit und wird sanktioniert. Hinzu kommen die möglichen Gefahren, die durch ein solches Handeln entstehen können - denn eine Softairpistole ist von einer echten Schusswaffe, insbesondere auf Distanz, kaum zu unterscheiden.
Neben dem Verstoß gegen das Waffengesetz muss sich der Ältere nun auch noch wegen des Verdachts der Bedrohung verantworten. Beide Personen hielten sich zudem unerlaubt in Deutschland auf. Der Jüngere wurde in Absprache mit dem Jugendamt in eine Einrichtung für Jugendliche gebracht.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Frankfurt vom 04.11.2025 gegen 15:03 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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