Polizei-News Eschwege, 29.10.25: Betrugsmasche Anruf von falschen Polizeibeamten - Polizei warnt und gibt Tipps

Die Polizei informiert über einen aktuellen Diebstahl in Eschwege. Was ist heute passiert?

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Raub für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Polizei Eschwege

Am gestrigen Dienstagabend kam es zu mehreren Anrufen von unbekannten Telefonbetrügern mit der Betrugsmasche "Anruf von falschen Polizeibeamten". Betroffen waren u.a. sowohl Einwohner aus Eschwege, als auch von Waldkappel und Hessisch Lichtenau.

Zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr konfrontierten die Telefonbetrüger ihre vermeintlichen Opfer mit einer jeweils gleichlautenden Geschichte. Der Anrufer gab sich in allen Fällen als Polizeibeamter aus und gab vor, dass nach einem Einbruch in unmittelbarer Nachbarschaft der Opfer einige Täter einer Einbrecherbande festgenommen wurden, andere Mitglieder der Bande aber noch flüchtig seien. Nun habe man durch aufgefundene Zettel mit Namen und Adressdaten Anhaltspunkte dafür, dass auch in die Häuser der Opfer eingebrochen werden solle. Als der Anrufer in dem Zusammenhang versuchte, die Einwohner nach ihren Vermögenswerten auszuhorchen, beendeten diese jeweilig das Gespräch und verständigten die Polizei.

Die Polizei warnt hiermit eindringlich vor dieser bekannten Betrugsmasche. Die handelnden Personen (Anrufer, ggfs. Abholer) sind keine Polizeibeamten, sondern Betrüger die auf diese Weise versuchen, an die Vermögenswerte ihrer Opfer zu kommen.

Tipps:

Am Telefon:

-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der dieangebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummerder Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerstein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben.

-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.

-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

-Die Polizei wird am Telefon keine Vermögenswerte erfragen.

An der Tür:

-Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis und überprüfen sie die Angaben.

-Wichtig: Lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten.

-Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder Wertgegenstände auszuhändigen.

-Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

-Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligenAmtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen erhalten Sie z. B. auch unterwww.polizei-beratung.de

Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Eschwege vom 29.10.2025 gegen 12:17 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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