Polizei-News Coesfeld, 21.10.25: Dülmen/Anlagebetrüger erlangen fünfstelligen Betrag

Die Polizei informiert über einen aktuellen Vorfall von Cyberkriminalität in Coesfeld. Alle bekannten Details zum Fall.

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Cyberkriminalität für das Presseportal (Foto) Suche
Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Brian Jackson

Ein 60-jähriger Mann aus Dülmen ist Opfer von Anlagebetrügern im Internet geworden. Im April diesen Jahres stieß er in sozialen Medien auf Werbung für eine WhatsApp Gruppe, die Hinweise auf ertragreiche Anlagemöglichkeiten versprach. Er trat der Gruppe bei und folgte einer dort erhaltenen Empfehlung, einen fünfstelligen Betrag in angebliche Aktien zu investieren. Dafür übergab er den Betrag in Bar an einen Mittelsmann.Monate später bemerkte er den Betrug, als er online nicht mehr auf sein entsprechendes Onlinekonto zugreifen konnte.

Es handelt sich hierbei um eine Variante des sogenannten "Cybertrading-Fraud". Der Begriff beschreibt eine lukrative Betrugsmasche, bei der im Internet oder in sozialen Medien vermeintliche Anlageprodukte wie Aktien, Devisen oder Kryptowährungen zum Handel angeboten werden, die aber keinen realen Hintergrund haben.

Anlagebetrug erkennen - darauf sollten Sie achten:

  • Nehmen Sie sich Zeit. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen.
  • Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen und spezialisierten Anwälten (z. B. Fachanwälte für Kapitalmarktrecht) und lassen Sie die Ihnen vorliegenden Angebote prüfen.
  • Produkt-Zertifizierungen (z. B. TÜV- oder andere "Siegel") sind vor allem Werbemittel und bieten weder Gewähr für die Seriosität des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen.
  • Betrügerische Plattformen versprechen große Gewinne bei geringen Investitionen.
  • Sie wurden unaufgefordert angerufen oder über Messenger-Dienste angeschrieben? Investitionsberater möchten Ihnen erklären, wie die Investment-Plattform und das Trading funktionieren, unterstützen Sie bei der Einrichtung einer Wallet für Überweisungen und geben Ihnen Empfehlungen zu Einzahlungen. Eine solche Vorgehensweise ist in Deutschland verboten.
  • Wenn Sie bereits Opfer eines Betruges geworden sind, wenden Sie sich an Ihre Polizei.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Coesfeld vom 21.10.2025 gegen 16:12 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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