Entwarnung für Aschaffenburg: 4 Verletzte nach Chemieunfall in Mainaschaff

Eine orangefarbene Gaswolke steigt vom Gelände eines Industriebetriebs in Mainaschaff auf. Noch ist nicht klar, wie es zu dem Unfall gekommen ist.

Erstellt von - Uhr

Auf diesem Standbild aus einem Video ist eine Gaswolke zu sehen, die in einem Industriebetrieb durch einen Störfall in der Gemeinde Mainaschaff freigesetzt wurde. (Foto) Suche
Auf diesem Standbild aus einem Video ist eine Gaswolke zu sehen, die in einem Industriebetrieb durch einen Störfall in der Gemeinde Mainaschaff freigesetzt wurde. Bild: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
  • Chemieunfall in Mainaschaff: orangefarbene Gaswolke löst Großalarm aus.
  • Vier Menschen wurden leicht verletzt – Ursache offenbar Metallteil in Säurebecken.
  • Behörden gaben nach Messungen Entwarnung: keine Gefahr mehr für Bevölkerung.

Bei dem Chemieunfall in einem Industriebetrieb im unterfränkischen Mainaschaff sind nach jüngsten Angaben vier Menschen leicht verletzt worden. Zuvor hatten die Behörden zwei Leichtverletzte gemeldet.

Nach Chemieunfall geben Behörden Entwarnung

Bei dem Unfall hatte es am Dienstagabend eine chemische Reaktion mit Salpetersäure gegeben. Aus einem Schornstein trat unkontrolliert eine orangefarbene Gaswolke aus. Ein Metallteil soll in das Becken mit der Säure gefallen sein. Wie es dazu kam, war am Abend ungeklärt. Auch zur Höhe des Sachschadens lagen noch keine Angaben vor.

Einige Stunden nach dem Chemieunfall in einem Industriebetrieb in Mainaschaff bei Aschaffenburg haben die Behörden ihre Warnung aufgehoben. Messungen seien als unbedenklich eingestuft worden, hieß es von der Gemeinde Mainaschaff. Vier Menschen waren bei dem Störfall leicht verletzt worden. Den Erkenntnissen zufolge hatte ein Metallteil, das in ein mit Salpetersäure gefülltes Becken gefallen war, eine chemische Reaktion ausgelöst. Bei der Reaktion der Materialien miteinander seien nitrose Gase entstanden, teilte der Landkreis Aschaffenburg mit.

 

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.