Polizei-News Kiel / Plön, 30.09.25: Zahl der Schockanrufe gestiegen - Polizei gibt Präventionstipps

Die Polizei informiert über ein aktuelles Vergehen in Kiel / Plön. Was ist zur Zeit bekannt?

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Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport (Foto) Suche
Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport Bild: Adobe Stock / Karl-Heinz H

Seit dem vergangenen Wochenende kommt es im Bereich der Polizeidirektion Kiel zu einem rasanten Anstieg von sogenannten Schockanrufen. In den aktuellen Fällen geben sich die Täter am Telefon als Polizeibeamte aus und täuschen den Angerufenen vor, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei. In diesem Zusammenhang werden den Angerufenen vermeintliche Verhaltenstipps gegeben, wie sie sich vor Einbrüchen schützen können. Sie sollen unter anderem Fenster und Türen geschlossen halten. Ganz nebenbei werden die Angerufenen nach vorhandenen Wertgegenständen befragt.

Bislang hatten die Täter keinen Erfolg und es blieb bei Versuchstaten. Alle Angerufenen reagierten richtig, beendeten die Telefonate und meldeten sich bei der Polizei.

Wir geben erneut Hinweise in dieser Sache:

  • Die Polizei nimmt weder Bargeld noch Wertgegenstände zur Sicherung oder Überprüfung entgegen.

  • Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern.

  • In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten über den Vorfall sprechen würde.

  • Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und wählen selbst die 110.

  • Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in Vorleistung, um Gewinne zu erhalten.

  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben ab.

  • Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden Sie unter:

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeidirektion Kiel vom 30.09.2025 gegen 11:16 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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