Polizei-News Gießen/Wetzlar, 18.09.25: Illegale Beschäftigung - Zoll nimmt Bauarbeiter in Wetzlar fest

Eine Festnahme wurde aktuell von der Polizei in Gießen/Wetzlar gemeldet. Was ist heute passiert?

Erstellt von - Uhr

Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Marco Rauch

Bei der Überprüfung einer Baustelle in Wetzlar haben Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen am vergangenen Dienstag vier Bauarbeiter wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt vorläufig festgenommen.

Die Männer im Alter von 22 bis 40 Jahren konnten bei der Überprüfung keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen. Die zwei Bosnier und zwei Kosovaren hatten lediglich einen befristete Aufenthaltstitel für Kroatien. Der berechtigt nicht für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland.

Sie waren mit Lüftungsbauarbeiten beschäftigt als die Finanzkontrolleure die Baustelle im Industriegebiet Dillfeld in Wetzlar überprüften. Dort entsteht ein neues Firmengebäude. Die Arbeiter wurden von einer Firma in Kroatien nach Deutschland entsandt. Die zwei Bosnier arbeiteten seit einem Monat auf der Baustelle während der beiden Kosovaren bereits seit fast einem Jahr auf Baustellen in Deutschland eingesetzt wurden.

Die Zöllner behielten die Pässe der vier ein und informierten die Ausländerbehörde der Stadt Wetzlar. Die entscheidet über den weitern Aufenthalt der Bauarbeiter entscheidet.

Gegen ihren Arbeitgeber hat der Zoll Ermittlungen aufgenommen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Gießen vom 18.09.2025 gegen 14:29 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Aktuelles aus Lahn-Dill-Kreis und Umgebung:

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.