Tierseuche: Minister Rainer: Vogelgrippefälle steigen schnell

Wegen steigender Vogelgrippe-Fälle ruft Bundeslandwirtschaftsminister Rainer zu verstärkten Vorkehrungen auf. Er verweist auf die Zuständigkeit der Bundesländer.

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Aktuelle Nachrichten rund um das Thema Tiere lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / satori

Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer hat wegen der schnellen Ausbreitung der Vogelgrippe zu verstärkten Schutzmaßnahmen aufgerufen. "Oberste Priorität ist hier, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, Tiere zu schützen und Schäden für unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft abzuwenden", sagte der CSU-Politiker in Berlin. Er verwies auch auf Gespräche mit Ministern der Bundesländer, die in der Sache zuständig seien.

Das Bundesministerium hat zudem bei der EU den Antrag gestellt, die Obergrenze von Entschädigungszahlungen für wertvolle Tiere, die gekeult werden müssen, von 50 Euro auf bis zu 110 Euro hochzusetzen. In der Regel sei der Marktwert Grundlage für Entschädigungszahlungen aus der Tierseuchenkasse.

Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), hat die Risikoeinschätzung inzwischen auf hoch angehoben.

"Aktuell gibt es zahlreiche Ausbrüche, sowohl bei Wildgeflügeln als auch bei Geflügelhaltungen. Dies ist eigentlich für die jetzige Jahreszeit nicht ungewöhnlich", sagte Rainer. "In den vergangenen 14 Tagen gab es aber einen sehr schnellen Anstieg der Infektionen. Das zeigt auch, wie ernst die Lage ist und wie wichtig gemeinsames und auch koordiniertes Handeln hier ist."

Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, ist eine bei vielen Vogel- und Geflügelarten häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Für Menschen ist sie nach Einschätzung von Fachleuten nicht gefährlich.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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