Digitales Beratungsangebot: Deutschlandweite Inklusionskarte bietet Hilfen für Familien
Familien mit gesundheitlich beeinträchtigten Kindern müssen oft lange suchen, bis Hilfe zur Unterstützung gefunden wird. Ein neues Angebot im Internet soll helfen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Eine digitale Inklusionslandkarte bietet Familien mit gesundheitlich beeinträchtigten Kindern individuell zugeschnittene Beratungs- und Hilfsangebote im Internet. Nach Angaben des bayerischen Digitalministeriums ist das Angebot des Vereins "Familienauszeit Meitingen" und der Initiative "Digital verein(t)" deutschlandweit einzigartig.
Passgenaue Unterstützungsangebote
Auf der Karte lassen sich verschiedene Kategorien wie Alter, Diagnose, Barrierefreiheit und das jeweilige Unterstützungsangebot angeben und dann nach Bundesland filtern. Alternativ kann die Suche auch auf Anbieter und Wohnort eingeschränkt werden.
"Wenn Ehrenamt und Digitalisierung zusammenkommen, entstehen Chancen, die die ganze Gesellschaft stärken. Die Familienauszeit Meitingen zeigt eindrucksvoll, wie digitale Werkzeuge konkrete Hilfe leisten und Brücken bauen können", sagte Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler).
Schirmherrin ist Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg
"Digital verein(t)" hat sich seit 2021 zu einer zentralen Anlaufstelle für Digitalisierungsfragen im Ehrenamt etabliert und zu einem bundesweiten Vorzeigeprojekt entwickelt. Schirmherrin ist die ehemalige deutsche Skirennläuferin und Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg. Der Verein organisiert kostenlose Workshops, Beratungsangebote und Hackathons, die ehrenamtlich Engagierte fit für die digitale Zukunft machen.
Die "Familienauszeit Meitingen" wurde 2024 gegründet. Der Verein bietet Unterstützung und Austausch für Familien mit beeinträchtigten Angehörigen und schafft mit seinen offenen Treffs Orte der Begegnung.
2022 wurde Inklusionslandkarte des Bundes abgeschaltet
Die Idee einer deutschlandweiten Inklusionslandkarte ist nicht neu. Ende September 2022 hatte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschen mit Behinderung jedoch entschieden, seine Karte wieder abzuschalten. Begründet wurde dies mit kontinuierlich gesunkenen Nutzungszahlen. Darüber hinaus gibt es noch regionale Karten, etwa für das Land Baden-Württemberg.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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