Nach der Pandemie: Ausschuss befragt Masken-Ermittlerin Sudhof zum zweiten Mal
Wieder stellt sich die Juristin den Fragen der Haushaltsexperten des Parlaments. Es geht um die umstrittene Beschaffung von Schutzmasken während der Pandemie unter Ex-Minister Jens Spahn.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
In der Affäre um die umstrittenen staatlichen Maskenkäufe in der Corona-Pandemie ist die Sonderermittlerin Margaretha Sudhof für eine zweite Befragung in den Haushaltsausschuss des Bundestags gekommen. "Es hat sich nichts geändert an der allgemeinen Situation, die dadurch bestimmt ist, dass ich Ihnen leider nichts sagen darf", sagte Sudhof vor der Ausschusssitzung. "Was ich sehr bedaure und ich bitte Sie, mir das auch nicht als Unhöflichkeit auszulegen."
Die Sitzung ist die Fortsetzung einer ersten Befragung im Juli. Die Juristin hatte im Auftrag des vorherigen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) die massenhafte Beschaffung von Masken in der Hochphase der Pandemie unter Lauterbachs Vorgänger Jens Spahn (CDU) untersucht. Sein Ressort hatte 2020 große Mengen Masken zu festen hohen Preisen beschafft. Aus Rechtsstreitigkeiten mit Unternehmen drohen dem Bund noch Milliardenrisiken.
Weitere aktuelle News im Ressort "Gesundheit":
- Corona, Grippe, RSV im Fokus: So ist die Infektionslage aktuell in Deutschland
- Affenpocken 2024: Neue Mpox-Fälle, Symptome, Übertragung - So ist die Infektionslage weltweit
- Corona-Zahlen im Landkreis Altenburger Land aktuell: Die Coronavirus-Daten im Überblick
- Corona-Zahlen im Landkreis Greiz aktuell: Inzidenz für Landkreis Greiz, Thüringen und Deutschland
- Corona-Zahlen im Saale-Orla-Kreis aktuell: Die Coronavirus-News aus der Region
In einem Bericht hatte Sudhof festgestellt, dass Spahn gegen den Rat seiner Fachabteilungen handelte. Der CDU-Politiker rechtfertigte das damalige Krisenmanagement.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.