Landwirtschaft: EU-Hilfen für Bauern wegen Tierseuche beantragt
Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche Anfang Januar in Brandenburg hat die Landwirte hart getroffen. Nun kommt finanzielle Unterstützung in Sicht.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Das Bundesagrarministerium hat wegen des Auftretens der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg EU-Hilfen für betroffene Bauern beantragt. Damit sollen Milchviehbetriebe in der Sperr- und Überwachungszone und alle schweinehaltenden Betriebe in Brandenburg unterstützt werden, wie das Ministerium in Berlin mitteilte. Ressortchef Cem Özdemir (Grüne) sagte: "Unser Ziel ist es, dass kein einziger Hof aufgrund der Maul- und Klauenseuche seine Arbeit einstellen muss." In Brüssel dürfe jetzt keine Zeit verloren werden.
Das Land Brandenburg hatte den Schaden auf geschätzt acht Millionen Euro beziffert, betroffen sind 120 Betriebe. Mit den Finanzhilfen der EU-Kommission sollen Einkommensverluste ausgeglichen werden, die durch Transportverbote und Marktstörungen in den Wochen nach dem Ausbruch der Tierseuche entstanden sind. Der Schaden für Milcherzeuger beträgt demnach rund 882.000 Euro, für Schweinehalter sieben Millionen Euro.
EU könnte 60 Prozent der Schäden übernehmen
Özdemir sagte, die Betriebe seien auf die finanzielle Stützung angewiesen, um weitermachen zu können. Bei Bewilligung des Antrages könnte die Europäische Union laut Ministerium 60 Prozent der Schadenssumme entschädigen.
Anfang Januar war es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Die für Tiere ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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