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Luftqualität für Dresden heute: Luftverschmutzung angestiegen! Diese Qualität hat die Luft in Dresden aktuell

Die Luftqualität in Dresden zeigt heute, am 11.01.2024, kritische Feinstaubwerte. Die Ursachen dafür sowie empfohlene Vorsichtsmaßnahmen bei Luftverschmutzung, erfahren Sie hier.

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) (Foto) Suche
Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Maxim

Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt, wie schlimm die Schadstoffbelastung in der Luft aktuell ist. Dafür werden die Konzentrationen von fünf verschiedenen Schadstoffen (Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 und PM2,5, Ozon und Schwefeldioxid) in der Luft gemessen. Diese haben alle verbindliche Höchstwerte, nach denen sie eingeordnet werden. Es gibt fünf Risikostufen (grün, gelb, orange, rot, violett und dunkelrot), die sich am LQI orientieren. Der maximal zu erreichende und somit gefährlichste LQI auf der Skala ist 500. Wir schauen uns an, welchen LQI Dresden heute hat und was das für Ihre Gesundheit bedeutet.

Luftverschmutzung in Dresden aktuell: Hohe Feinstaub-Belastung

Die Luftqualität in Teilen von Dresden liegt im orangen Bereich. An der Messstation Nordstraße wurde kürzlich für den Luftqualitätsindex mit 154 der höchste Wert gemessen. Die Luftverschmutzung ist zumindest für empfindliche Personen als ungesund einzustufen. Der Hauptschadstoff in der Atmosphäre ist Feinstaub. Sensible Personengruppen können von der Luftverschmutzung beeinträchtigt werden. Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Alle Luftqualität-Messstationen in Dresden

Standort - Messung um 11:00 UhrLQI
Nordstraße154
Kleines Haus119
Dresden Grossluga76

Empfehlungen bei Luftverschmutzung

Für empfindliche Personengruppen (z. B. Asthmatiker) könnten durch zusätzliche Reize (z. B. Pollenflug) kurzfristige nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit entstehen. Es ist allerdings unwahrscheinlich. Reduzieren Sie körperlich anstrengende Tätigkeiten an der Freiluft.

Was ist Feinstaub?

Feinstaub ist eine komplexe Ansammlung kleiner Schadstoff-Partikel. Die Größe der Partikel, die fest und flüssig kein können, bestimmt, ob Feinstaub entweder in PM10, PM2,5 oder PM1 eingeteilt wird. PM steht hierbei für die Partikelgröße, die 10 Mikrometer (µm), 2,5 µm oder unter 0,1 µm beträgt.

Wegen dem Bremsen- und Reifenabrieb, den Verbrennermotoren und dem Straßenstaub, den die Fahrzeuge aufwirbeln, ist der Straßenverkehr eine der Hauptquellen für die Feinstaubbelastung. Die Emissionen von Feuerungsanlagen und Kraftwerken führen ebenfalls zu einem höheren Aufkommen von Feinstaub, genauso wie die Ruß- und Kohlepartikel aus Waldbränden und Vulkanausbrüchen. Zusätzlich tragen Ammoniakemmissionen aus der Viehaltung zur sekundären Feinstaubbildung bei.

Auswirkungen von hohen Feinstaub-Werten auf die Gesundheit

Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. Während PM10 nur in die Nasenhöhle vordringen kann, gelangt PM2,5 bis in die Bronchien und PM1 (ultrafeine Partikel) schaffen es bis ins Lungengewebe und den Blutkreislauf. Dadurch werden Schleimhautreizungen und Entzündungen in den Atemwegen und Lungen hervorgerufen. Feinstaubpartikel im Blut können auf Dauer zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

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Ursachen für Luftverschmutzung

Obwohl auch Naturphänomene wie Waldbrände und Vulkanausbrüche zur Verschlechterung der Luftqualität beitragen, indem feine Rauchpartikel, die in die Lunge eindringen können, und Schwefeloxid in die Atmosphäre gelangen, ist der Großteil der Ursachen für Luftverschmutzung menschengemacht.

Beispielsweise entstehen durch die Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft sowie durch die Viehhaltung Ammoniak, Methangas und andere schädliche Gase. Das besonders Schlimme am Methangas ist, dass es zur Entstehung von dem gesundheitsschädlichen bodennahen Ozon beiträgt, das insbesondere im Sommer eine Bedrohung für eine gute Luftqualität darstellt.

Zusätzlich verdrecken Lösungsmittel und Chemikalien zur Gewinnung natürlicher Ressourcen im Bergbau die Luft. Auch Chemikalien zum Reinigen und Streichen im Privatgebrauch können eine zusätzliche Belastung darstellen, weil sie oft giftiges Blei enthalten.

Die weltweite Hauptursache für Luftverschmutzung ist jedoch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Dies geschieht in verschiedenen Sektoren: In der verarbeitenden Industrie ist sie einer der Hauptauslöser für die Emission von schädlichen Gasen und Partikeln (z. B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoffdioxid und Schwefel). In Privathaushalten kommt es ebenso zur Bildung von Schadstoffen und Feinstaubpartikeln, wenn zum Kochen, Heizen und Beleuchten Brennstoffe und Holz verbrannt oder Feuerwerk in die Luft geschossen wird.

Aber auch Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe als Treibstoff benutzen (Diesel, Erdöl usw.), tragen zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Hierbei sind Schiffe aller Art und Flugzeuge neben den PKWs und LKWs große Schadstoffemittenten. Durch das Aufwirbeln von Staub sowie den Reifenabrieb im Straßenverkehr steigt zudem die Belastung durch Feinstaub, was vor allem in Großstädten zu Problemen führen kann.

Außerdem sorgt die weltweit zu 40% offen stattfindende Müllverbrennung dafür, dass in den Deponien u. a. Methan, Dioxid und schwarzer Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird.

Luftqualität weltweit: Welche Städte haben heute die höchste Luftverschmutzung?

RangStadtLandLQI
1LahorePakistan301
2DelhiIndien249
3DhakaBangladesch196
4BagdadIrak178
5ChengduChina177
6MumbaiIndien171
7HangzhouChina171
8WuhanChina171
9KalkuttaIndien169
10PekingChina168
11SchanghaiChina166
12SofiaBulgarien158
13PragTschechien156
14KaratschiPakistan154
15ChongqingChina152
16UlaanbaatarMongolei142
17BelgradSerbien130
18KrakauPolen126
19MailandItalien124
20BreslauPolen120

Die in der Liste aufgeführten Städte sollen ein Gesamtbild über die weltweite Luftqualität aufzeigen. Hierfür wurden ein bis zwei relevante Großstädte pro Land ausgewählt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten KI-gestützt nach dem US-LQI erstellt. Letzter Datenabruf: 11.01.2024. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de

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