Automobilindustrie: IG Metall und VDA wollen flexiblere CO2-Regeln
Eine Silberkugel, die alle Probleme löse sei ein Ausstieg aus dem Verbrenner-Aus aber nicht, sagt IG-Metall-Chefin Christiane Benner.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach dem "Autogipfel" in Berlin haben sich die Präsidentin des Branchenverbands VDA, Hildegard Müller, und IG-Metall-Chefin Christiane Benner für flexiblere Regelungen zum CO2-Ausstoß ausgesprochen. Dabei sei es wichtig in Richtung Brüssel mit einer Stimme zu sprechen.
Der Schwerpunkt in Sachen CO2-Reduzierung müsse die Ausweitung der Elektromobilität sein, sagte Müller. Notwendig seien aber Möglichkeiten zur Flexibilisierung - zum Beispiel im Hinblick auf Plug-in-Hybride und Range-Extender; damit sind meist kleine Verbrennungsmotoren zur Verlängerung der Reichweite von Elektroautos gemeint. Auch Verbrenner mit zunehmend klimaneutralen Kraftstoffen könnten einen Beitrag leisten.
Die CO2-Flottenziele seien eine Herausforderung, die vor allem in Brüssel entstanden sei, sagte Müller. Daher müsse es Brüsseler Lösungen geben - und dafür sei eine geeinte Stimme Deutschlands notwendig. Strafzahlungen für die Industrie müssten unbedingt vermieden werden.
Auch Benner sprach sich für flexiblere europäische Regelungen aus, betonte aber, dass es keine "Silver Bullet" gebe, auf der "Weg mit dem Verbrenner-Aus" stehe, die alle Probleme löse. Sie forderte vor allem mehr Unterstützung für die Elektromobilität bei Ladesäulen, Strompreisen aber auch Kaufanreize.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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