Automobilindustrie: Formel-Rennwagen macht Autobahn unsicher
Rennautos mit breiten Reifen und niedriger Bauform kennt jeder aus dem Fernsehen. In Tschechien ist nun ein Formel-Auto auf der Autobahn gesichtet worden. Die Polizei sucht den Fahrer.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Ein flotter Formel-Rennwagen hat auf einer Autobahn in Tschechien für Aufsehen gesorgt. Das Fahrzeug sei weder für den Straßenverkehr zugelassen noch versichert gewesen, teilte die tschechische Polizei mit.
Videoaufnahmen der ungewöhnlichen Fahrt machen derzeit in den sozialen Medien die Runde. Gesichtet wurde das rote Rennauto auf der Autobahn D4 bei Pribram, rund 50 Kilometer südwestlich von Prag. Das Fahrzeug habe sogar einen Boxenstopp an einer Tankstelle eingelegt, um einen Kanister mit Sprit zu füllen, berichtete die Zeitung "MF Dnes" online.
Weitere aktuelle News im Ressort "Panorama":
- Unfall: Tödlicher Arbeitsunfall: Fenster kippen auf Bauarbeiter
- Unfall: Tod am Großglockner - Deutscher stürzt Hunderte Meter ab
- Unfall: Auf Zebrastreifen erfasst: Zweijähriger stirbt nach Unfall
Zu schnell unterwegs?
Die Polizei bemüht sich nach eigenen Angaben um die Identifizierung des Fahrers. Dieser habe keine Autobahnmaut entrichtet. Dem Fahrer droht laut einer Polizeisprecherin auch ein Bußgeld wegen zu schnellen Fahrens. Die Beamten versuchten zudem, die Fahrer weiterer Autos zu identifizieren, die den Rennwagen auf seiner Spritztour begleitet hätten.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Rennwagen in das Visier der Behörden gerät. Das "Phantom der Autobahn" wurde bereits 2019 im regulären Straßenverkehr in Tschechien gesichtet. Nach Medienberichten dürfte es sich um eine Spezialanfertigung aus der GP2-Serie, der heutigen Formel 2, handeln. Derartige Fahrzeuge leisten mehr als 600 PS und verfügen über eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 Kilometern pro Stunde.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.