Automobilindustrie: Jetzt warnt Audi vor Gebrauchtwagenbetrügern

Nach Mercedes-Benz ist nun auch die VW-Tochter betroffen. Aus dem Handel ist zudem von zunehmenden Betrugsversuchen mit verschiedenen Marken zu hören - die sind nicht leicht zu erkennen.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Audi warnt vor betrügerischen Gebrauchtwagenangeboten im Internet. Auf "täuschend echt gemachten" Internetseiten und in Gebrauchtwagenkatalogen, die aussähen, als seien sie von Audi, würden derzeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz Autos zu besonders günstigen Preisen angeboten, heißt es von der VW-Tochter. Es gebe aber weder die Autos noch die angeblichen Vertriebskanäle dahinter.

Ziel der mutmaßlichen Betrüger sei, Kunden zu Anzahlungen oder gar zur Bezahlung der nicht existierenden Autos zu bringen. "Leider wurden bereits mehrere Kundinnen und Kunden durch die Betrugsmasche geschädigt", heißt es. Audi habe Strafanzeige gestellt und unterstütze die Ermittler. Betroffenen rät das Unternehmen, ebenfalls umgehend Strafanzeige zu erstatten.

Audi warnt dabei davor, dass die mutmaßlichen Betrüger gefälschte E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Bankverbindungen nutzen - teilweise auch Bildmaterial tatsächlicher Mitarbeiter von Audi-Vertriebspartnern.

Nicht nur Audi betroffen

Die Ingolstädter Marke ist nicht allein betroffen: Ende April hatte Mercedes-Benz vor gefälschten Angebotskatalogen, Kaufverträgen und Rechnungen gewarnt, die in ihrem Namen verschickt wurden. Mercedes riet damals, auf keinen Fall Geld zu überweisen, ohne ein Fahrzeug vorher gesehen zu haben und sich bei Unsicherheiten an autorisierte Händler und Niederlassungen zu wenden.

Zudem berichtet auch der Autohandel von einer Zunahme von Betrugsversuchen über die beiden genannten Marken hinaus. Oft seien dabei auch Autohäuser das Ziel, sagt Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Branchenverbands ZDK und selbst Chef einer Autohandelsgruppe. Gerade hochwertige und gesuchte Autos würden auf gut gemachten Seiten angeboten. Selbst für Profis sei es schwierig, die Fälschungen als solche zu erkennen, sagt er.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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