Verkehr: Athener Taxifahrer: Wir sind kein Fahrdienst für Betrunkene

Niedrigere Tarife am Wochenende, damit die Bürger ein Taxi nehmen, statt mit Alkohol im Blut selbst zu fahren? Nein, sagen die Athener Taxi-Fahrer und kündigen einen 48-Stunden-Streik an.

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Von der Regierung subventionierte Taxi-Tarife am Wochenende, damit Menschen, die Alkohol getrunken haben, aufs Auto verzichten - diese Idee des stellvertretenden griechischen Verkehrsministers Konstantinos Kyranakis war wohl gut gemeint. Doch das Ministerium hat die Rechnung ohne die Taxi-Fahrer gemacht. Sie lehnen den Vorschlag ab und drohen mit einem 48-Stunden-Streik in Athen.

"Das Wort Subvention wird hier lächerlich gemacht", sagte der Präsident der Gewerkschaft der Taxi-Fahrer in der Athener Metropolregion, Thymios Lymberopoulos, der Zeitung "To Proto Thema". Man sei kein Fahrdienst für Betrunkene. Mit einer solchen Maßnahme werde der Alkoholkonsum sogar subventioniert.

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Gefährliche Situationen durch Betrunkene

Auch die Taxi-Fahrer selbst, die im Laufe ihres Berufslebens mit Betrunkenen unzählige gefährliche Situationen erlebt hätten, würden dadurch verhöhnt, kritisierte Lymberopoulos. Abschließend kündigte er für die kommende Woche den Streik der Athener Taxi-Fahrer an, um gegen die geplante Maßnahme zu protestieren.

Das Verkehrsministerium hatte vorgeschlagen, die Taxi-Tarife am Wochenende zu senken, um die Zahl der "durch übermäßigen Alkoholkonsum verursachten Unfälle zu verringern". Es gehe darum, Leben zu retten, betonte Vize-Minister Kyranakis am Rande einer Wirtschaftsveranstaltung. Ziel der Regierung sei es, Menschen, die Alkohol konsumiert haben, davon abzuhalten, sich ans Steuer zu setzen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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