Automobilindustrie: Tesla übernimmt 300 Leiharbeiter in Brandenburg

Die Marktlage ist seit mehreren Monaten schwierig. US-Autobauer Tesla kündigt für sein Werk in Grünheide erneut die Festanstellung für Hunderte Leiharbeitnehmer an.

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Der US-Elektroautobauer Tesla will in seiner Fabrik in Grünheide trotz der angespannten Marktlage erneut Hunderte Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter übernehmen. Zum 1. April würden weitere 300 Leiharbeitnehmer in feste, unbefristete Verträge am Standort übernommen, teilte das Unternehmen mit.

Die Geschäftsleitung will die Belegschaft auf der Betriebsversammlung am Donnerstag über den Stand des Produktionsanlaufs des neuen Model Y informieren. Nach einer kurzen Produktionsunterbrechung begann das Werk in Grünheide nach Angaben von Werksleiter André Thierig Mitte Februar mit der Produktion des neuen Model Y.

Übernahme der Leiharbeiter als Signal

Im vergangenen Oktober hatte Tesla angekündigt, zum 1. November 500 Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter zu übernehmen. Der Autobauer sah die Übernahme im Herbst auch als Signal einer optimistischen Einschätzung zur weiteren Entwicklung der E-Auto-Produktion in Grünheide.

Im einzigen europäischen E-Auto-Werk von Tesla arbeiten nach Unternehmensangaben rund 11.000 Menschen. Tesla führte in der Fabrik Ende 2022 Zeitarbeit ein.

Drei Viertel weniger Tesla-Neuzulassungen im Februar

Der Absatz von Neuwagen des von Tech-Milliardär Elon Musk geführten Unternehmens war in Deutschland im Februar erneut deutlich gesunken, obwohl insgesamt mehr Elektroautos auf die Straßen gekommen sind. Nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 76,3 Prozent weniger Teslas neu zugelassen als im Vorjahresmonat.

Der US-Hersteller hatte im vergangenen Jahr angesichts der Flaute beim Elektroauto-Absatz angekündigt, mehr als zehn Prozent seiner Stellen weltweit abzubauen. In Grünheide wurden 400 Stellen gestrichen. Tesla will an Ausbauplänen für seine Fabrik festhalten, lässt aber den Zeitplan offen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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