Blitzermarathon 2025: In diesen Bundesländern geht die Polizei am Sonntag auf Raser-Jagd
In diesem Jahr geht die Polizei erneut in zwei Wochen auf intensive Jagd nach Temposündern. Der erste Blitzermarathon fand im April statt, ein weiterer startet am 4. August 2025. Alle aktuellen Informationen finden Sie hier.
Von news.de-Redakteurin Anika Bube - Uhr
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- Blitzermarathon ab 4. August in Deutschland und Europa
- Diese Bundesländer machen bei Raserjagd mit
- Alle bekannten Blitzerstandorte im Überblick
Bleifüße aufgepasst! Erneut geht die Polizei in Deutschland im Rahmen von zwei Aktionswochen auf Jagd gegen Temposünder - einmal im Frühjahr und einmal im Sommer.
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Blitzermarathon im April und August 2025: In diesen Bundesländern jagt die Polizei Temposündern
Im Aktionszeitraum sollen deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen stattfinden. Schwerpunkte sollen unfallträchtige Streckenabschnitte sowie Gebiete mit besonderer Gefährdungslage sein. Der erste Blitzermarathon fand vom 6. bis 13. April 2025 statt. Höhepunkt war der 09.04.2025. Eine weitere "Speedweek" soll vom 4. bis 10. August durchgeführt werden.
Liste aller Blitzer-Standorte beim Blitzermarathon im August 2025
Nicht alle Bundesländer beteiligen sich an der "Speedweek" im August. Mit dabei ist bei der Aktion in den Sommerferien die Polizei etwa in Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. In welchem Umfang, ist teilweise unterschiedlich. Aus manchen Ländern gab es noch keine konkreten Informationen. Laut ADAC informieren die meisten Bundesländer nicht vorab über die Standorte der Kontrollen. Geblitzt werden soll an Unfallschwerpunkten sowie an Gefahrenstellen.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht, an welchen Standorten die Radarfallen beim Blitzermarathon aufgestellt werden sollen.
| Bundesländer | Blitzerstandorte |
| Baden-Württemberg | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Bayern | |
| Berlin | - |
| Brandenburg | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Bremen | - |
| Hamburg | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben, Fokus am 07.08.2025 |
| Hessen | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Mecklenburg-Vorpommern | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Niedersachsen | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Nordrhein-Westfalen | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Rheinland-Pfalz | - |
| Saarland | - |
| Sachsen | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Sachsen-Anhalt | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Schleswig-Holstein | Messpunkte werden nicht bekanntgegeben |
| Thüringen | - |
Tausende Temposünder beim Blitzermarathon erwischt
Schon vor dem offiziellen Ende des Blitzermarathons im April hatte die Polizei in Deutschland Tausende Temposünder erwischt. Nach einer ersten Auswertung waren allein in Hessen, Thüringen, Bayern und Hamburg zusammen mehr als 25.000 Autofahrerinnen und -fahrer zu schnell unterwegs.
Allein in Hessen waren in einer Kontrollzeit von 16 Stunden mehr als 11.000 Menschen zu schnell unterwegs. Jeder 37. Autofahrer ging damit der Polizei als Verkehrssünder ins Netz. "Erfreulich ist, dass sich der größte Teil der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an zulässige Höchstgeschwindigkeiten gehalten hat", sagte Stefan Jilg, Leiter der Aktion in Hessen vom Polizeipräsidium Mittelhessen. Die Ergebnisse zeigten aber auch, "dass wir nicht nachlassen dürfen, durch Geschwindigkeitskontrollen die Verkehrssicherheit zu erhöhen".
Den Negativrekord in Hessen stellte den Angaben zufolge ein Autofahrer bei Egelsbach in der Nähe von Frankfurt auf. Auf der A661 war er mit 153 Kilometern pro Stunde unterwegs - statt der dort erlaubten 70 km/h. Die Folge: drei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und 700 Euro Bußgeld.
In Thüringen erfasste die Polizei innerhalb von 24 Stunden 3.880 Verstöße gegen Tempolimits. Damit erlaubte sich nahezu jede 13. Person eine Verkehrssünde. Den Negativrekord holte ein Autofahrer am Hermsdorfer Kreuz, der mit 210 km/h statt der erlaubten 100 unterwegs war. Auch ihn erwarte unter anderem ein Fahrverbot von drei Monaten.
Bayern verzeichnete einen Anstieg von fast 14 Prozent an Rasern in ihrer 24-stündigen Kontrolle im Vergleich zum Vorjahr. Trotz genauer Ankündigung, wann und wo geblitzt wird, bekam die Polizei 9.832 Menschen vor die Blitzer-Linse.
Auch die Polizei Hamburg kann bereits eine erste Bilanz ziehen. Sie stellte am Mittwoch 1.064 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Daneben wurden 21 Verstöße gegen die Anschnallpflicht und 13 verbotene Handynutzungen am Steuer festgestellt. Der Blitzermarathon ist in Hamburg noch nicht beendet - er soll bis zum Ende der Woche fortgesetzt werden.
Blitzermarathon als Beitrag zur Verkehrssicherheit
"Die Blitzer-Aktionswochen leisten nach Ansicht des ADAC einen Beitrag zur Verkehrssicherheit, da sie den Verkehrsteilnehmenden die Gefahren zu schnellen Fahrens bewusst machen und diese entsprechend sensibilisieren können", heißt es vom ADAC.
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bua/news.de/dpa
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