Region Südliche Sandwichinseln - Mittelstarkes Seebeben am 17.12.2025: Das sind die Details zum Beben der Stufe 5,7
Ein Seebeben der Stufe 5,7 hat sich aktuell im Bereich der Südliche Sandwichinseln ereignet. Erdbeben sind natürliche Erschütterungen der Erdoberfläche, während sie in Meeresgebieten als Seebeben bezeichnet werden. Sie treten unvorhergesehen auf und richten enormen Schaden an. Erfahren Sie alles zum Seebeben hier auf news.de!
Erstellt von Saskia Thieme - Uhr
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Am Mittwoch, den 17.12.2025 ereignete sich ein Seebeben der Stärke 5,7 auf der Richter-Skala. Doch was bedeutet diese Einordnung eigentlich und durch welche Werte lässt sich das Ereignis noch genauer einordnen?
Die Fakten zum Seebeben im Bereich der Südliche Sandwichinseln
Das Beben hat sich um 18:05 Uhr im Meer ereignet, wobei von den Seismologen als Position "Region Südliche Sandwichinseln" angegeben wird. Im näheren Umkreis des Epizentrums sind keine Städte bekannt, auf die das Seebeben einen direkten Einfluss hat. Auf der Richter-Skala wird das Beben auf der Stufe 5,7 eingeordnet. Neben dieser Skala gibt es jedoch noch andere Details, die bei der Bewertung des Naturereignisses aufschlussreich sein können. Die Tiefe, in der das Seebeben zu brechen beginnt, ist beispielsweise bedeutend für die Einschätzung der Schwere des Bebens. Bei diesem Ereignis wird derzeit von einer Tiefe von 35 Kilometern ausgegangen. Auswirkungen hat dieser Wert unter anderem auch auf die Intensitätswerte des Seebebens, die zwar von Ort zu Ort aufgrund verschiedener weiterer Faktoren unterschiedlich ist, aber dennoch als Maximum erfasst werden kann. Unterschieden wird hierbei in eine erfahrene und eine geschätzte Intensität. Während erstere durch konkret gemeldete Werte erfasst wird, handelt es sich bei zweiterer um die mit Messinstrumenten geschätzte Intensität. Die Werte selbst orientieren sich dabei ebenso an der Richter-Skala. Für das vorliegende Ereignis wurde leider kein Wert, aber als geschätzte Intensität ein Maximum von 3,495 gemeldet.
Wie präzise sind diese Angaben zum Seebeben im Bereich Südliche Sandwichinseln?
Einen Hinweis darauf, wie präzise die Mess-Ergebnisse sind, liefert die Anzahl der seismischen Stationen, die zur Bestimmung des Erdbebenorts verwendet wurden. Bei diesem Beben ist die Zahl durchschnittlich, wodurch die aktuellen Erkenntnisse über das Beben im Verhältnis zu anderen Messungen zunächst als durchschnittlich präzise eingestuft werden können. Ergänzt wird die Beurteilung der Präzision durch den Abstand, den die benachbarten Stationen zueinander haben. Je kleiner dieser nämlich ist, desto zuverlässiger ist im Allgemeinen die berechnete horizontale Position des Erdbebens. Im vorliegenden Fall ist dieser Abstand durchschnittlich, weshalb die Positionsbestimmung des Erdbebens als durchschnittlich zuverlässig eingeschätzt werden kann.
Schnell-Check: Das wissen wir aktuell über das Seebeben
| Details zum Seebeben | |
|---|---|
| Position: | Region Südliche Sandwichinseln |
| Koordinaten: | Breite = -58.6755° und Länge = -25.2475° |
| Orte im Umkreis von 100 Kilometern: | keine Angaben |
| Magnitude: | 5,7 |
| Präzision: | durchschnittlich präzise |
| Zuverlässigkeit: | durchschnittlich zuverlässig |
| Tiefe: | 35 Kilometer |
| Erfahrene Intensität: | keine Angabe |
| Geschätzte Intensität: | 3,495 |
| Zeitpunkt der Meldung: | 17.12.2025 - 18:05 Uhr |
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Was sagt die Richter-Skala über ein Seebeben aus?
In den 1930er Jahren hat der Seismologe Charles Francis Richter die Weichen für die heute weltweit genutzte Richter-Skala gelegt. Sie ermöglicht Aussagen über die Stärke von Erd- und Seebeben durch die Verwendung der Magnitude – einem Begriff, der aus dem Lateinischen "magnitudo" (Größe) stammt. Um die Magnitude eines Erdbebens zu bestimmen, wird die Erschütterung mithilfe eines Seismometers gemessen. Dazu ist es notwendig, die Entfernung zwischen der Messstation und dem Erdbebenherd zu kennen. Aus der grafischen Darstellung des Seismometers - dem Seismogramm - wird die größte Bodenbewegung, der maximale Ausschlag (Amplitude), abgelesen. Diese Amplitude in Kombination mit der Entfernung ergibt die Magnitude. Um die Ausschläge auf dem Seismogramm leichter lesbar zu machen, hat Richter eine logarithmische Skala eingeführt. Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 7 ist somit zehnmal stärker als eines der Stärke 6, 100 Mal stärker als eines der Stärke 5 und 1.000 Mal stärker als eines der Stärke 4.
Das sind die Erdbeben-Stufen auf der Richter-Skala
| Richter-Magnituden | Einteilung der Erdbeben-Stärke | Erdbebenauswirkungen | Häufigkeit der Ereignisse weltweit |
|---|---|---|---|
| <2,0 | Mikro | Mikro-Erdbeben, nicht spürbar | 8000 x pro Tag (ab Magnitude 1,0) |
| 2,0 bis 3,0 | extrem leicht | generell nicht spürbar, jedoch gemessen | 1500 x pro Tag |
| 3,0 bis 4,0 | sehr leicht | oft spürbar, sehr selten Schäden | 135 x pro Tag |
| 4,0 bis 5,0 | leicht | Zimmergegenstände bewegen sich sichtbar, Erschütterungsgeräusche, meist keine Schäden | 35 x pro Tag |
| 5,0 bis 6,0 | mittelstark | ernste Schäden bei anfälligen Gebäuden, keine bis leichte Schäden bei robusten Gebäuden | 4,5 x pro Tag, 1600 x im Jahr |
| 6,0 bis 7,0 | stark | Zerstörung im Umkreis bis zu 70 km | 130 x pro Jahr |
| 7,0 bis 8,0 | groß | Zerstörung über weite Gebiete | 13 x pro Jahr |
| 8,0 bis 9,0 | sehr groß | Zerstörung in Bereichen von einigen hundert Kilometern | 0,9 x pro Jahr |
| 9,0 bis 10,0 | extrem groß | Zerstörung von Bereichen von tausend Kilometern | 4 x in 122 Jahren (1952/60/64, 2011) |
| über 10 | globale Katastrophe | noch nie registriert, vermutlich Beben der Stärke 11 vor 66 Millionen Jahren, ausgelöst durch Asteroideneinschlag im Yucatán | 1 x in 66 Mio. Jahren |
Bevor die Richter-Skala eingeführt wurde, verwendete man zum Messen von Erdbeben andere Skalen, auf die sich die Richter-Werte nicht gut übertragen lassen, weshalb damit auch Erdbeben, die vor ihrer Einführung gemessen wurden, nicht übertragen werden können. Seit Beginn der Messungen mit dieser Skala gab es jedoch immerhin schon fünf dokumentierte Erdbeben, die die Stärke 9 oder höher erreichten. Diese ereigneten sich in Russland (1952), Chile (1960), Alaska (1964), Indonesien (2004) und Japan (2011).
Syrien, Türkei, Marokko und Afghanistan: Das Jahr 2023 hat gezeigt, was für enorme Schäden Erdbeben anrichten können. Nachdem sich die Erde im Südosten der Türkei und im Norden Syriens im Februar erschütterte, wurden fast 60.000 Todesopfer geborgen, und 126.000 Menschen erlitten Verletzungen. Im September kamen durch das Erdbeben in Marokko etwa 3000 Menschen ums Leben. Auch die Erdbebenserie in Afghanistan forderte viele Opfer und verstärkte die schlechten Lebensbedingungen rund um die Stadt Herat erneut. Auch Indonesien hat es in diesem Jahr erneut schwer getroffen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des U.S. Geological Survey (USGS) generiert. Datenupdates gibt es täglich (zuletzt: 17.12.2025 - 18:32 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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