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Wolodymyr Selenskyj: "Kein Quadratmeter für Russland" – Ukraine lehnt US-Druck auf Kompromisse strikt ab

Wolodymyr Selenskyj: Ukrainischer Präsident blockt US-Kompromissideen ab. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Toby Melville

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  • Selenskyj lehnt jede Form von Gebietsabgabe strikt ab
  • USA drängen auf Kompromiss, Gespräche geraten ins Stocken
  • Verwirrung um verspätete Weitergabe des US-Vorschlags

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Unmittelbar bevor Kiew offiziell auf die neuesten Vorschläge der USA reagieren soll, stellt die ukrainische Regierung eines unmissverständlich klar: Über die Abgabe von Land an Russland wird nicht verhandelt. Trotz intensiv laufender Gespräche zwischen Washington, Moskau und Kiew betont Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass territoriale Kompromisse für ihn keine Option seien.

Deutliche Worte von Wolodymyr Selenskyj

Selenskyj erklärte gegenüber Journalisten, Russland fordere weiterhin die Überlassung besetzter Regionen. Diese Forderung lehne er kategorisch ab. "Wir verteidigen unser Land und wir geben nichts davon her", so der Präsident laut "Bild". Zuvor hatte er sich in London mit Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer abgestimmt.

Laut Berichten der "Washington Post" soll Selenskyj außerdem betont haben, dass die Ukraine weder den östlichen Donbass noch andere Gebiete opfern werde und das weder für schnellere Friedensgespräche noch zur Beruhigung amerikanischer Erwartungen. Ein solcher Schritt sei rechtlich wie moralisch ausgeschlossen. Zwar versuchten die USA, einen Mittelweg zu finden, doch die Ukraine sehe noch immer "sehr schwierige offene Punkte". Für zusätzliche Irritation sorgten zuletzt zudem interne Abstimmungsprobleme zwischen den beteiligten Staaten. Vertreter aus den USA, Russland und der Ukraine hatten in den vergangenen Tagen sowohl in Miami als auch in Moskau Gespräche geführt oder telefoniert. US-Präsident Donald Trump soll sich darüber verärgert gezeigt haben, wie die Kommunikation verlaufen sei.

Zwei-Stunden-Telefonat sorgt bei Wolodymyr Selenskyj für Verwunderung

Nach Informationen des Nachrichtenportals "Axios" sprach Selenskyj am Samstag zwei Stunden lang mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff sowie Trumps Berater Jared Kushner. Die beiden hatten zuvor drei Tage in Florida mit ukrainischen Delegierten verhandelt. Während des Gesprächs soll Selenskyj angegeben haben, den US-Vorschlag erst kurz vor dem Telefonat erhalten zu haben und ihn noch gar nicht gelesen zu haben. Mehrere US- und ukrainische Regierungsmitarbeiter bestätigten diese Darstellung gegenüber "Axios".Ein amerikanischer Beamter bezeichnete Selenskyjs Aussage als "merkwürdig", da Washington nach eigenen Angaben bereits am Vortag eine aktualisierte Fassung des Vorschlags übermittelt habe.

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/ife/news.de

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