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Anschläge auf Gas-Pipelines: Wadephul gelassen zu Nord-Stream-Urteil in Polen

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Bundesaußenminister Johann Wadephul hat gelassen auf das Nein eines polnischen Gerichts zur Auslieferung eines Verdächtigen im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines reagiert. "In Polen ist eine Gerichtsentscheidung getroffen worden, die ich respektiere, weil wir die Gewaltenteilung kennen", sagte der CDU-Politiker auf die Frage einer Journalistin beim Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan in der Hauptstadt Ankara. Er fügte hinzu: "Wenn Gerichtsentscheidungen gefallen sind, erst recht in anderen Ländern, dann glaube ich, ist es nicht Aufgabe der Exekutive, sich dort einzumischen."

Ein polnisches Gericht hatte drei Jahre nach den Anschlägen entschieden, der Verdächtige dürfe nicht von Polen nach Deutschland ausgeliefert werden. Das Gericht hob auch die Untersuchungshaft des 46 Jahre alten Ukrainers Wolodymyr Z. auf, wie die Agentur PAP meldete. Gegen die Entscheidung ist Berufung zugelassen. Erst am Mittwoch hatte das höchste italienische Gericht die Auslieferung eines weiteren, in Italien gefassten Verdächtigen gestoppt.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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