Politik

Andrei Sidorchik: "Sein Intellekt ist nicht ausreichend!" Putin-Freund verspottet Trump

Das Verhältnis zwischen US-Präsident Donald Trump (l.) und Kremlchef Wladimir Putin (r.) ist zunehmend angespannt. Bild: picture alliance/dpa/Pool via AP | Pavel Bednyakov/AP

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  • Russisches Staatsfernsehen diskutiert mögliche Tomahawk-Lieferung der USA an die Ukraine
  • Politikwissenschaftler Andrei Sidorchik verspottet dabei Donald Trump für seinen "nicht ausreichenden Intellekt"
  • Alarmierende Umfrage in TV-Show enthüllt: 50 Prozent der Russen sollen Angriff auf Nato befürworten

Donald Trump erwägt derzeit die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine. Bei seiner Reise nach Israel forderte der US-Präsident Wladimir Putin erneut dazu auf, den Krieg zu beenden - anderenfalls gäbe es Konsequenzen. Moskau reagierte seinerseits mit weiteren Drohungen. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew schrieb beispielsweise auf Telegram, dass die Bereitstellung der Tomahawk-Raketen "für alle schlecht ausgehen" könnte. Und auch im russischen Staatsfernsehen wird der Ton gegenüber Trump inzwischen deutlich schärfer.

Donald Trump wird im russischen Staatsfernsehen verspottet

Wie unter anderem der "Daily Star" berichtete, wurde der US-Präsident in einer weiteren Propagandasendung vom Politikwissenschaftler Andrei Sidorchik verspottet. Der Putin-Unterstützer sagte mit Blick auf die möglicherweise bevorstehende Tomahawk-Entscheidung:

  • "Wir müssen das Ego eines Mannes streicheln, der sich wie ein Cowboy aus dem Saloon oder wie ein Kleinkind verhält. Sein Intellekt ist nicht ausreichend."
  • Sidorchik verglich Trump zudem mit "Kleingeld" und fügte hinzu: "Er glaubt, Russland könne am Ende eingeschüchtert werden. Sein Umfeld sieht das auch so. Das ist traurig."

Putin-Propagandisten attackieren Trump wegen möglicher Tomahawk-Lieferung an die Ukraine

Einen Ausschnitt der TV-Show hatte zunächst "Daily Beast"-Kolumnistin Julia Davis auf ihrem YouTube-Kanal "Russian Media Monitor" veröffentlicht. Moderator Roman Babayan blendete dabei zu Beginn ein Umfrageergebnis ein, demzufolge 50 Prozent der Russen aktuell einen Angriff auf die Nato befürworten würden. Sidorchik stimmte dieser Meinung zu. Die Umfrage erfolgte nach Trumps jüngsten Drohungen gegenüber Moskau. Babayan verwies jedoch auch darauf, dass Trump in den vergangenen Monaten noch keine konkreten Schritte gegen Russland unternommen habe. Zum Schluss sagte er: "Ich glaube nicht, dass Tomahawks in die Ukraine kommen werden. Aber in der Zwischenzeit gibt uns Trump Zeit. Unsere Truppen rücken vor."

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/hos/news.de

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