Donald Trump: Schock für Putin - USA soll hinter Angriffen auf Energieanlagen stecken
Mit deutlicher Unterstützung der Ukraine soll Donald Trump den Kreml-Chef wieder an den Verhandlungstisch zwingen. Bild: dpa/Guido Bergmann
Erstellt von Ines Fedder
14.10.2025 07.42
- Donald Trump stärker in den Ukraine-Krieg involviert als bisher bekannt
- So hilft die US-Regierung Kiew bei Angriffen auf Russlands Energiezentren
- Wladimir Putin unter Druck: Er soll zu Verhandlungen gezwungen werden
Es dürfte ein enormer Schock für Wladimir Putin sein, dass ausgerechnet Donald Trump, der Putin zu Beginn seiner zweiten Amtszeit mehr als milde gestimmt war, offenbar nun indirekt zum "Gegenangriff" übergeht.
Donald Trump ändert Ukraine-Kurs: Regierung liefert sensible Daten für Angriffe
Denn wie es scheint, habe die amerikanische Regierung ihre Haltung zum Ukraine-Konflikt grundlegend geändert. Wie die "Financial Times" berichtet, arbeiten US-Geheimdienste seit Monaten eng mit Kiew zusammen, um Angriffe auf russische Energieinfrastruktur zu ermöglichen. Die Dienste stellen dabei wichtige Informationen über Flugrouten, optimale Flughöhen und verwundbare Stellen russischer Anlagen zur Verfügung.
Neue Verhandlungen im Ukraine-Krieg in Sicht? Trump will Putin unter Druck setzen
Präsident Donald Trump persönlich soll den Strategiewechsel angeordnet haben, berichtet auch "Bild.de"aktuell. Während er zunächst die Ukraine zu schmerzhaften Kompromissen drängen wollte und sogar Militärhilfen vorübergehend stoppte, gab er nach Putins Blockadehaltung grünes Licht für härtere Maßnahmen. Washington will Moskau wirtschaftlich unter Druck setzen und Putin zu Verhandlungen bewegen laut Medienbericht.
Die neue Taktik zeigt bereits Wirkung: Ukrainische Drohnen erreichen regelmäßig Raffinerien und Energiezentren tief im russischen Hinterland.
Amerikanische Geheimdienste in ukrainischer Angriffsplanung involviert
Die Zusammenarbeit zwischen Washington und Kiew geht weit über normale Militärhilfe hinaus. Amerikanische Geheimdienstexperten sind nach Informationen der "Financial Times" direkt in die Angriffsplanung involviert. Sie analysieren Schwachstellen russischer Energieanlagen und erstellen detaillierte Flugpläne für ukrainische Drohnen.
Drei Insider bestätigten der Zeitung, dass US-Spezialisten entscheidende Daten liefern. Offiziell wähle Kiew die Angriffsziele selbst aus. Doch amerikanische Berater geben nach den Berichten klare Prioritäten vor, welche Anlagen besonders wichtig sind.
Russlands Wirtschaft durch Ukraine-Krieg weiterhin unter Druck
Die amerikanisch unterstützten Drohnenangriffe zeigen messbare Folgen für Russlands Wirtschaft. Benzinpreise klettern im ganzen Land nach oben, da wichtige Raffinerien getroffen wurden. Die Versorgungslage verschärft sich so dramatisch, dass Moskau erstmals Treibstoff aus dem Ausland einführen muss. Auch melden immer mehr russische Großkonzerne Probleme an. Putins Lösung: Erhöhung der Steuern. Er bittet die russische Bevölkerung zunehmend zur Kasse.
Diese Entwicklung ist eine direkte Konsequenz der US-Geheimdiensthilfe, wie die "Financial Times" berichtet. Die präzisen Angriffe auf Energiezentren treffen Putins Wirtschaft empfindlich. Raffinerien und Verteilerzentren fallen monatelang aus oder arbeiten nur noch eingeschränkt.
Der wirtschaftliche Druck soll Russland an den Verhandlungstisch zwingen. Trump will Putin offenbar dort treffen, wo es besonders schmerzt: bei der Energieversorgung, dem Rückgrat der russischen Wirtschaft.
Tomahawk-Drohung alarmiert Moskau
Trump deutete kürzlich an, der Ukraine möglicherweise Tomahawk-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Diese Waffen würden Kiews Schlagkraft dramatisch erhöhen: Mit einer Reichweite von bis zu 1600 Kilometern könnten sie Ziele tief im russischen Kernland erreichen. Die satellitengesteuerten Raketen lassen sich während des Fluges umlenken und sind deutlich präziser als bisherige Drohnen.
Und nicht nur russische Militärbeobachter reagieren besorgt auf Trumps Andeutung. Der einflussreiche Telegram-Kanal Rybar warnte seine 1,4 Millionen Abonnenten vor den Konsequenzen. Die Blogger sehen einen gewaltigen Unterschied zwischen den aktuell eingesetzten FPV-Drohnen und den hochmodernen Marschflugkörpern.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow drohte offen mit nuklearen Konsequenzen, sollte Trump tatsächlich Tomahawk-Raketen an die Ukraine liefern.Es scheint, als würde der Ukraine-Konflikt unlängst in die nächste Stufe der Eskalation übergehen. Und Donald Trump und die USA mischen kräftig mit.
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