Politik

Landesjagdgesetz: Vorschlag erringt Mehrheit im Landtag Rheinland-Pfalz

Im Landtag von Rheinland-Pfalz wurde namentlich abgestimmt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Frederik Von Erichsen

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  • Dem Antrag wurde im Landtag Rheinland-Pfalz zugestimmt
  • SPD, Grüne und FDP stimmten dafür, CDU, AfD und Freie Wähler dagegen
  • Es gab eine Mehrheit von 52 gegen 46 Stimmen

Landtag Rheinland-Pfalz: Mehrheit stimmt für Antrag

Der Landtag von Rheinland-Pfalz hat in einer namentlichen Abstimmung ein neues Landesjagdgesetz beschlossen. Mit dem Gesetz will die Landesregierung das Jagdrecht an heutige Anforderungen anpassen. Es soll Wälder und Felder besser vor Schäden durch Wildtiere schützen, bedrohte Arten erhalten und den Tierschutz stärken. Außerdem sollen Grundbesitzer:innen mehr Rechte bekommen, zum Beispiel bei Jagdpachtverträgen und beim Schutz vor Wildschäden. Wenn Wälder durch zu viele Tiere gefährdet sind, sollen Behörden strengere Abschusspläne anordnen können. Zudem soll die Jagdverwaltung zunehmend digitalisiert werden und für den Umgang mit dem Wolf sollen besondere Regeln gelten. Mit dem Gesetz will das Land Jagd, Naturschutz und Eigentumsrechte besser in Einklang bringen (Quelle: abgeordnetenwatch.de). Am 03.07.2025 stimmten dazu die Abgeordneten im Landtag ab.

Der Antrag ist mit einer Mehrheit angenommen worden. Von den 101 Abgeordneten stimmten 52 dafür und 46 dagegen. Drei Landtagsabgeordnete waren bei der Abstimmung nicht anwesend.

  • SPD: 36 Dafür-Stimmen, 3 nicht abgegebene Stimmen
  • CDU: 31 Gegenstimmen
  • Grüne: 9 Dafür-Stimmen
  • FDP: 6 Dafür-Stimmen
  • AfD: 6 Gegenstimmen
  • fraktionslos: 5 Gegenstimmen, eine Dafür-Stimme
  • Freie Wähler (Gruppe): 4 Gegenstimmen

Was interessant bei der Abstimmung ist: die CDU und Freie Wähler (Gruppe), sowie die AfD, welche alle in der Opposition im Landtag sind, stimmten gegen den Antrag.

+++ Dieser Text wurde auf der Basis von Daten von abgeordnetenwatch generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Abgeordnetenwatch.de gehört zum gemeinnützigen Verein Parlamentwatch und bietet unter anderem Daten zu Parlamentsvorgängen und Nebeneinkünften von Abgeordneten an. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

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/roj/news.de

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