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Donald Trump im Stich gelassen: Früherer Vertrauter erteilt Trump Knallhart-Absage für US-Wahl

Donald Trump erhielt eine Knallhart-Absage von Mike Pence. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mike Stewart

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Vier Jahre lang war Mike Pence der treu ergebene Vizepräsident von Donald Trump. Doch dann kam es zum Sturm auf das Kapitol und aus den beiden Politikern wurden schließlich Gegner. Mit Blick auf die US-Wahl 2024 erteilte Mike Pence Donald Trump nun eine knallharte Absage, die wahrscheinlich niemanden, auch nicht den 77-Jährigen Trump selbst, verwundern dürfte.

Donald Trump erhält Knallhart-Absage von Mike Pence bei der US-Wahl 2024

"Es sollte keine Überraschung sein, dass ich Donald Trump dieses Jahr nicht unterstützen werde", erklärte der Republikaner in einem TV-Interview 15. März. Donald Trump verfolge eine Agenda, die im Widerspruch zu dem stehe, wofür er stehe. Mike Pence erklärte, dass er bereits zuvor deutlich gemacht habe, dass es zwischen ihm und Donald Trump tiefgreifende Unterschiede in einer Reihe von Fragen gebe. Das gelte nicht nur für die Rolle des Vizepräsidenten bei der Zertifizierung der Ergebnisse der Präsidentenwahl 2020, sondern auch mit Blick auf die Staatsverschuldung oder mit Blick auf das Thema Abtreibung die "Bekenntnis zur Unantastbarkeit des menschlichen Lebens".

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Wie Donald Trump auf diese Knallhart-Absage reagieren wird, bleibt abzuwarten. Doch wahrscheinlich dürfte sie den 77-Jährigen kalt lassen. Denn für Trump läuft es aktuell im Wahlkampf bestens. Vor wenigen Tagen hat er die nötige Zahl an Delegierten für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner erreicht. Da es in seiner Partei zuletzt keine ernst zu nehmende Konkurrenz mehr gab, ist dem 77-Jährigen die Kandidatur für die Republikaner faktisch nicht mehr zu nehmen. Das erneute Duell Donald Trump gegen Joe Biden scheint damit so gut wie sicher.

Donald Trump hetzte Mob gegen Vize-Präsident Mike Pence auf

Dass sich Pence und Trump inzwischen nicht mehr grün sind, liegt vor allem am Sturm auf das Kapitol und daran, dass Pence sich geweigert hatte, Trumps Druck nachzugeben und die Zertifizierung der Ergebnisse der Präsidentenwahl vom 3. November im Kongress zu verhindern. Denn damit wollte Donald Trump Joe Bidens Wahlsieg in letzter Minute kippen. Pence leitete damals die Kongresssitzung in seiner Rolle als Vizepräsident. Trump hetzte seine Anhänger gegen seinen Stellvertreter auf. Der Mob johlte an jenem Tag des Kapitol-Sturms Rufe wie "Hängt Pence". Daraufhin begann Pence, sich öffentlich von Trump zu distanzieren.

Donald Trump entsetzt mit irren Auftritten im US-Wahlkampf

Auch im aktuellen Wahlkampf hat Donald Trump bereits einige irre Wahlkampf-Auftritte hingelegt und äußerst fragwürdige Aussagen getroffen. Zuletzt entsetzte er unter anderem mit einem unfassbaren Lob für Nazi-Diktator Adolf Hitlerund zeigte sich grinsend mit dem Bild der ermordeten Studentin Laken Riley.

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/news.de/dpa

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