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Donald Trump: "Keinen Penny!" Ex-Präsident enthüllt vernichtenden Ukraine-Plan

Donald Trump will "keinen Penny" für die Ukraine ausgeben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mike Stewart

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Sollte Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt werden, hätte dies für die Ukraine verheerende Folgen. Der 77-Jährige hat in den vergangenen zwei Jahren immer wieder betont, dass es mit ihm keinen Ukraine-Krieg gegeben hätte und dass er, sollte er erneut ins Weiße Haus einziehen, den Ukraine-Krieg umgehend beenden wird. Dieses Vorhaben scheint Trump auch gegenüber seinem Amtskollegen Viktor Orban, Ministerpräsident Ungarns, bekräftigt zu haben.

Donald Trump von Viktor Orban als "Präsident des Friedens" gepriesen

Nach einem Treffen inmitten des US-Wahlkampfes haben sich Donald Trump und Ungarns rechtspopulistischer Ministerpräsident gegenseitig mit Lobeshymnen bedacht. So pries Orban Trump als "Präsidenten des Friedens", während der Amerikaner den Ungarn wiederum als "besten Führer" überhaupt rühmte. Beide Politiker hatten sich am 8. März 2024 in Trumps Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach in Florida getroffen.

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Nach seinem Besuch in den USA schwärmte Viktor Orban außerdem in einem Interview mit dem ungarischen Fernsehsender "M1" von dem früheren US-Präsidenten: "Er hat eine sehr klare Vision, der man nur schwerlich nicht zustimmen kann. Er sagt Folgendes: Zuallererst wird er für den Krieg zwischen der Ukraine und Russland keinen Penny ausgeben." Bedeutet: Wenn Donald Trump erneut US-Präsident wird, wird er der Ukraine jegliche finanzielle Hilfe entziehen. Seit Kriegsbeginn haben die USA der Ukraine mehr als 44 Milliarden US-Dollar Hilfe zugesagt.

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"Deshalb wird der Krieg enden, denn es ist offensichtlich, dass die Ukraine nicht auf eigenen Füßen stehen kann (...). Wenn die Amerikaner kein Geld geben, werden die Europäer allein nicht in der Lage sein, diesen Krieg zu finanzieren. Und dann ist der Krieg vorbei", erklärte Viktor Orban weiter in dem Radio-Interview. Für die Ukraine ein absolutes Albtraum-Szenario. Denn dann müssten sie ihre Verteidigung gegen die russischen Invasoren einstellen und Wladimir Putin hätte freie Hand und könnte allein über das Schicksal des Landes entscheiden.

Selenskyj kritisiert Einvernehmen von Orban und Trump zu Ukraine-Krieg

Die Behauptung von Viktor Orban, dass Donald Trump im Falle seiner Wiederwahl zum US-Präsidenten "keinen Penny" für den ukrainisch-russischen Krieg ausgeben würde, sorgt für neuen Zwist zwischen Budapest und Kiew. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte ungehalten auf das jüngst erneut demonstrierte gute Einvernehmen zwischen Orban und Donald Trump. Orban spiele mit Trump "ein gefährliches Spiel", sagte Selenskyj in einem am Montagabend veröffentlichten Interview der französischen Tageszeitung "Le Monde".

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/loc/news.de/dpa

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