Fahrzeugbau: Niederlande: Missmanagement bei Nexperia schuld an Krise

Wegen Lieferproblemen des Halbleiter-Herstellers Nexperia fürchten deutsche Autobauer Produktionsstopps. Aus Sicht der niederländischen Regierung ist klar, wer verantwortlich ist.

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Grund für den Konflikt um den Chiphersteller Nexperia ist nach Aussagen des niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof Missmanagement der Führung des chinesischen Unternehmens. Der Eingriff des niederländischen Wirtschaftsministers Vincent Karremans bei Nexperia sei "keine Maßnahme gegen China", sagte der geschäftsführende Regierungschef laut der niederländischen Nachrichtenagentur ANP beim EU-Gipfel in Brüssel.

Schoof verteidigte den ungewöhnlichen Eingriff. "Es ging um Missmanagement, es musste gehandelt werden." Karremans hatte zuvor Kontakt zu seinem chinesischen Amtskollegen aufgenommen, um eine Lösung zu finden.

Der Wirtschaftsminister hatte in der vergangenen Woche faktisch die Kontrolle über das Unternehmen ergriffen, das zum chinesischen Mutterkonzern Wingtech gehört. Daraufhin hatte China die Ausfuhr von Produkten gestoppt. Nun drohen Lieferprobleme für europäische Automobilhersteller.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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