Lars Klingbeil News: Klingbeil: Beziehungen zu Afrika zu lange vernachlässigt

Für den deutschen Finanzminister hatte der Bundeshaushalt zuletzt Priorität. Nun geht es für ihn auf die internationale Bühne.

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Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) beim Ablegen des Amtseids im Bundestag. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) beim Ablegen des Amtseids im Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Vizekanzler Lars Klingbeil will engere Wirtschaftsbeziehungen unter anderem zu afrikanischen Ländern knüpfen. Angesichts von globalen Unsicherheiten und Handelskonflikten müssten neue Partnerschaften aufgebaut werden, erklärte der SPD-Politiker vor seiner Abreise zum Treffen der G20-Finanzminister in Südafrika. "Gerade Partner im Globalen Süden teilen das Interesse an belastbaren Handelsbeziehungen und der Achtung des Völkerrechts."

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Deutschland aber habe diese Beziehungen zu lange vernachlässigt, während Russland und China ihren Einfluss vergrößert hätten, betonte er. "Das müssen wir ändern." Ein Schwerpunkt soll die Stärkung privater Investitionen in afrikanischen Staaten sein.

"Das Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Deutschland und Europa ist groß, aber das erfordert harte Arbeit, Respekt und konkrete Angebote", machte Klingbeil deutlich. In die Initiative "Compact with Africa" - 2017 unter der deutschen G20-Präsidentschaft ins Leben gerufen - sollen weitere afrikanische Staaten einbezogen werden. Ziele sind bessere Bedingungen für Handel und Investitionen sowie eine "Partnerschaft auf Augenhöhe".

Südafrika hat in diesem Jahr den Vorsitz der Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) inne. Der G20-Gipfel findet im November in Johannesburg statt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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