Fahrzeugbau: Daimler Truck lässt Lkws im Senegal montieren
Für die Spezialfahrzeuge des schwäbischen Lkw-Herstellers Daimler Truck gibt es auch im Ausland Interesse. Für einen neuen Markt sollen sie auch Arbeitsplätze schaffen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Der Fahrzeughersteller Daimler Truck wird Lastwägen verschiedener Mercedes-Benz-Baureihen im westafrikanischen Senegal montieren lassen. Der schwäbische Hersteller unterstützt den Aufbau eines Montagewerks in dem westafrikanischen Staat und liefert dann nach dem Baukastenprinzip zerlegte Lkws, die dort wieder zusammengebaut werden.
Das Werk soll Spezialfahrzeuge für Verteidigung, Katastrophenschutz und kommunale Aufgaben für den senegalesischen Markt liefern. Dies trage zum Aufbau einer lokal verankerten Automobilproduktion in Westafrika und damit der Entwicklung dort bei, teilte Daimler Truck weiter mit. Das Projekt sei eng mit der Bundesregierung abgestimmt.
Weitere aktuelle News im Ressort "Wirtschaft":
- Währung: Eurokurs gestiegen - EZB-Referenzkurs: 1,1810 US-Dollar
- Frankfurt / Main: Condor baut City-Netz nach Frankfurt aus
- Markus Söder: Söder glaubt nicht an vollständige Rücknahme der US-Zölle
Erste Trucks sollen kommendes Jahr geliefert werden
Aufbau und Betrieb des Werks übernimmt ein weiteres Unternehmen, das dafür ein Geschäft mit Senegals Regierung eingeht. Die drei Partner unterzeichneten in Senegals Hauptstadt Dakar eine Absichtserklärung. Ab 2026 sollen in dem Werk Fahrzeuge vom Band gehen.
Daimler Truck hat auf dem Kontinent bislang Standorte in Südafrika und Kenia. In Südafrika werden ebenfalls Mercedes-Benz Trucks montiert, die in Bauteilen aus Deutschland geliefert werden.
Der Senegal, an der Westspitze Afrikas gelegen, ist eine stabile und friedliche Demokratie. Die Regierung bemüht sich um Investoren, um Arbeitsplätze für die im Schnitt sehr jungen rund 18 Millionen Einwohner zu schaffen. Die Weltbank sagt dem Land, das seit Kurzem auch Öl und Gas exportiert, für 2025 mit 7,9 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum in Subsahara-Afrika voraus.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de