Lars Klingbeil News: Klingbeil dringt auf rasche Lösungen für Handelskonflikte

Für den neuen Finanzminister aus Deutschland ist es die erste große Reise auf die globale Bühne. Die schwelenden Spannungen im Welthandel und der Umgang mit einem schwierigen Partner erwarten ihn schon.

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Lars Klingbeil auf einer Pressekonferenz. (Foto) Suche
Lars Klingbeil auf einer Pressekonferenz. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil dringt auf rasche Lösungen für die internationalen Handelskonflikte wegen der aggressiven Zollpolitik der USA. "Zölle und Unsicherheiten belasten unsere Wirtschaft und damit auch die Sicherheit von Arbeitsplätzen", sagte der SPD-Politiker vor dem Abflug zu einem G7-Finanzministertreffen in Banff in Kanada. Die aktuellen Streitigkeiten sollten daher zum Wohle aller schnellstmöglich beigelegt werden.

Gemeinsam mit der EU-Kommission sei man im Austausch mit den USA und arbeite an einer konstruktiven Lösung. Dies wolle er bei den Beratungen in Kanada vorantreiben, sagte Klingbeil. US-Präsident Donald Trump hat hohe Zölle auf Waren aus aller Welt verhängt oder angekündigt und mit Kehrtwenden Verunsicherung ausgelöst. Spannungen gibt es mit der EU, aber auch mit China.

Deutschland will zu Wachstum beitragen

Klingbeil betonte: "Deutschland trägt seinen Teil zur Stärkung des globalen Wachstums bei." Die neue Bundesregierung werde massiv investieren, den Standort Deutschland mit Reformen stärken und Arbeitsplätze sichern. "Deutschland ist ein sicherer Hafen für Investitionen und Innovationen."

In Kanada müsse außerdem das "glasklare Signal" gesetzt werden, dass die G7 weiter fest an der Seite der Ukraine stehen, machte der SPD-Chef deutlich. Zu sprechen sei auch über den Wiederaufbau nach der furchtbaren Zerstörung durch den Krieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin - und vor allem darüber, wie private Investitionen mobilisiert werden könnten.

Die Finanzminister der großen Industriestaaten (G7) treffen sich an diesem Mittwoch und Donnerstag in Banff in Kanada. Der Gruppe gehören Deutschland Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA an. Klingbeil sagte, Deutschland setze auf Dialog und Verständigung. "Unser aller Wohlstand beruht auf regelbasierter internationaler Zusammenarbeit und Handel."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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