Fernsehen: "Unersetzlich, unbezahlbar": Ehrenamt-Reportage im ZDF

Matthias riskiert auf dem Rettungsboot alles, Tim krempelt sein Dorf um, Katrin kämpft für sichere Radwege: In einer ZDF-Reportage zeigen sie, wie Ehrenamt die Gesellschaft zusammenhält.

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Auf einem Seenotrettungsboot am Eider-Sperrwerk an der Nordseeküste ist Matthias (45) in seinem Element. Der Schulleiter stammt aus einer alten Seefahrerfamilie und engagiert sich als ehrenamtlicher Vormann bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger im Kreis Dithmarschen. Zu sehen ist er in einer Reportage, die auch von einem 20-jährigen Bürgermeister und einer Fahrradaktivistin erzählt.

Mit Blick auf den Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember läuft die Doku "37 Grad: Ehrenamt - unersetzlich, unbezahlbar" am Dienstag (2.12.) um 22.15 Uhr im ZDF. Sie ist auch in der Mediathek (im ZDF-Streamingportal).

Die Reportage der Autoren Johannes Meier und Paul Hartmann gibt Einblicke in die verantwortungsvolle Arbeit, die Matthias und andere bei der Seenotrettung leisten, etwa wenn sie für den Ernstfall üben, wenn es heißt "Mann über Bord". Der 45-Jährige ist angetan vom Einsatz seiner Auszubildenden, die dasselbe Programm durchlaufen wie die Hauptamtlichen. Er weiß: Sie sind immer da, wenn Menschen in Seenot geraten - wohl wissend, dass sonst niemand zu Hilfe eilen kann.

Zwischen Uni, Fitnessstudio und Rathaus

Voll dabei ist auch Tim. Der 20-Jährige ist Student, jobbt im Fitnessstudio - und er ist ehrenamtlicher Ortsbürgermeister in Eckenroth in der Pfalz. Auch wenn sein Heimatdorf nur 200 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, hat der Bürgermeister viel zu tun. Denn eine Verwaltung gibt es nicht, auch kein Büro. Doch das spornt ihn eher an. "Wenn wir jungen Menschen uns nicht kümmern, wer dann?", sagt er. Statt andere einzuspannen, kümmert er sich selbst um ein umgefahrenes Verkehrsschild oder um falsch eingeworfene Hundekotbeutel. Und er leitet die Sitzungen des Gemeinderats, dessen Mitglieder auch alle ehrenamtlich arbeiten. Ohne ihren Einsatz würde ihr Dorf von der Verbandsgemeinde verwaltet, was insbesondere Tim auf keinen Fall will.

Bunte Plakate und Fahrraddemos

Die dritte Protagonistin der Reportage ist Katrin, Mutter von zwei kleinen Jungs. Mit ihrer Familie lebt sie in Frankfurt am Main und arbeitet als Projektmanagerin bei einem Pharmaunternehmen. Doch in ihrer Freizeit brennt sie für eine andere Sache: mehr Fahrradwege für Kinder. Die soll die Stadt bauen, findet Katrin. Für ein Aktionsbündnis klebt sie deshalb Plakate und organisiert bunte Fahrraddemos durch die Mainmetropole.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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