TV-News: Der Flensburg-Krimi: Ermittlungen unter Handball-Fans
Im Flensburg-Krimi "Wechselspiele" geht es um den ganz großen Sport. Ein Handball-Star gerät unter Druck, nachdem sein Sohn entführt wurde. Ein schwieriger Fall für Rasmussen und Haller.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Eigentlich ist es ein Schultag wie jeder andere. Doch nicht für Jan. Denn auf dem Heimweg wird der Neunjährige entführt. Ein Vermummter holt den Jungen von seinem Fahrrad, zerrt ihn in einen Lieferwagen und rast davon. Ein schwieriger Fall für die Flensburger Ermittler Svenja Rasmussen (Katharina Schlothauer) und Antoine "Tony" Haller (Eugene Boateng). Denn Jan hat einen prominenten Vater: den Star der Flensburger Handballmannschaft Mikkel Poulsen. "Wechselspiele" aus der ARD-Reihe "Der Flensburg-Krimi" gibt es zu sehen am Donnerstag (17. Juli) um 20.15 Uhr im Ersten, außerdem in der ARD-Mediathek.
Flensburg statt Paris
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Michel Hoppe spielt den Neunjährigen, der gekidnappt wird. Wenig später stellen die Entführer eine Forderung: sein Vater Mikkel (Nicklas Kingo) soll seinen bereits unterschriebenen Vertrag mit einem großen Pariser Club lösen und weiter an der Förde spielen. Anfangs hoffen alle, den Fall ohne großes Aufsehen lösen zu können und Mikkel erklärt vor seinem nächsten Spiel tatsächlich, von seinem Pariser Vertrag zurückzutreten. Von der Entführung weiß bis dahin niemand. Doch dann tritt Mikkels Frau Tamara (Laura-Sophie Warachewicz) ans Mikrofon und bittet die Entführer öffentlich, Jan freizulassen. Fans und Presse stürzen sich auf das Thema, belagern das Haus der Familie und die Lage droht, außer Kontrolle zu geraten.
Der Film aus dem Jahr 2024 ist der zweite Fall für das Ermittler-Duo Svenja und Antoine, nach "Der Tote am Strand". Auch dieses Mal geht es wieder um die Besonderheiten des deutsch-dänischen Grenzlandes. Drehbuchautor Stephan Wuschansky hat sich ein Setting überlegt, das zu der Fördestadt passt. "An Handball führt in Flensburg kein Weg vorbei", sagt der Autor.
Kommissarin im Beziehungsstress
Auch das Privatleben des Ermittlerduos spielt immer wieder eine Rolle. Svenja hat einiges, womit sie sich auseinandersetzen muss: mit ihrem Vater, ihrer Vergangenheit, mit dem Tod ihres Bruders und mit der Beziehung zu ihrer Lebensgefährtin Sanne Emmerich (Elzemarieke de Vos). Denn Svenja hat sich inzwischen gegen eine Rückkehr nach Hamburg entschieden, Sanne dagegen sieht eine Fernbeziehung skeptisch. Und dann ist da noch die Streifenpolizistin Ina, mit der Svenja mal eine Beziehung hatte und mit der sie nun eng zusammenarbeiten muss.
Auch über Antoine erfahren die Zuschauer und Zuschauerinnen im zweiten "Flensburg-Krimi" mehr. Er habe gerne eine private Seite von Antoine zeigen wollen, sagte der Schauspieler Boateng. "Wo kommt er her, wer sind seine Geschwister, Freunde, die Familie." Neu eingeführt wird Leon (Dodzi Komlan Dougban), Antoines gehörloser Bruder, der Tänzer werden will. Leon gebe Antoine eine neue Facette, sagte Drehbuchautor Wuschansky.
Komplizierte Ermittlungen
Doch private Probleme hin oder her - der Fall nimmt darauf keine Rücksicht. Er wird immer komplizierter, der Kreis der Verdächtigen größer. Was weiß die Vorsitzende des Fanclubs und frühere Klassenkameradin Svenjas, die eine engere Beziehung zu Mikkel pflegt als zwischen Fan und Star üblich? Und dann ist da noch der Bruder des Handballers, der den Deal mit Paris eingefädelt hat und der durch die Absage viel Geld verliert. Hätte er nicht auch einen Grund, seinen Neffen zu entführen? Bei der Aufklärung des Falls helfen schließlich auch Svenjas Erinnerungen an ihre Schultage.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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