TV-News: Jan Hofer ist froh, Nachrichten nur noch zu beobachten
Wer sich mit der Nachrichtenlage beschäftigt, kann rasch trübsinnig werden. Der Ex-"Tagesschau"-Sprecher ist zufrieden damit, heute mehr Zeit in der Sonne als in einem TV-Studio zu verbringen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der frühere "Tagesschau"-Sprecher Jan Hofer ist froh, die Nachrichtenlage auf der Welt nur noch als Beobachter verfolgen zu müssen. "Wenn man jeden Tag Nachrichtensendungen macht, dann nimmt man viel mit nach Hause. Gerade jetzt, wo so viel Schlechtes auf der Welt passiert", sagte Hofer der Deutschen Presse-Agentur. Natürlich verfolge er noch das Geschehen auf der Welt - morgens lese er drei Zeitungen. Aber es gehe ihm nicht mehr so nah. "Ich sitze lieber auf meinem Stuhl und schaue in die Sonne", berichtete Hofer. Er lebt mittlerweile auf Mallorca.
Jahrelang das Gesicht der Nachrichten
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Der 73-Jährige gehörte über Jahre zu den wichtigsten Nachrichtensprechern Deutschlands. Jahrzehntelang präsentierte er die ARD-"Tagesschau", später die "RTL Direkt"-Abendnachrichten. Von Dienstag an (29. April, 20.15 Uhr) wird man ihn in einer Unterhaltungssendung sehen können. In der RTL-Show "Die Verräter – Vertraue Niemandem!" spielt Hofer mit anderen Prominenten auf einem Schloss um einen Silberschatz.
Besonders kritisch sieht der 73-Jährige die Situation in den USA. "Ich finde es unglaublich, dass ein so tolles Land es nicht schafft, einen vernünftigen Menschen an die Spitze zu wählen", sagte Hofer. Das gelte für Donald Trump ebenso wie für dessen Vorgänger Joe Biden.
Scharfe Kritik an der US-Politik
"Es kann doch nicht sein, dass jemand derart tattrig ein solches Amt einnimmt und die Weltwirtschaft beeinflusst. Es kann auch nicht sein, dass ein Typ wie Trump das nun macht", sagte Hofer. "Dieses Land muss doch in der Lage sein, noch einmal einen Präsidenten wie Obama oder Clinton zu finden und ihn an die Spitze zu bringen."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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