TV: Comeback im Free-TV: König Lustig ist kein Quotenkönig
Stefan Raab ist jetzt auch im klassischen Fernsehen als Moderator zurück. Sein Quotenerfolg war gut. Doch eine Sensation blieb aus.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Das Free-TV-Debüt von Stefan Raabs RTL-Show hat am Mittwochabend eine solide Einschaltquote erreicht, war aber kein Blockbuster. 1,59 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (6,6 Prozent) verfolgten ab 20.15 Uhr die Sendung "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab", die bisher nur kostenpflichtig beim Streamingdienst RTL+ verfügbar gewesen war. Habeck war Raabs erster Gast in der neuen Konstellation. Raab sprach selbst davon, es sei die erste Ausgabe "im richtigen Fernsehen".
Damit lag Raab deutlich hinter der Fahndungssendung "Aktenzeichen XY … ungelöst", die im ZDF 4,92 Millionen (19,8 Prozent) erreichte. Auch das ARD-Drama "Querschuss" lag mit 3,38 Millionen (13,6 Prozent) - also gut doppelt so viel Publikum - vor Raab. ProSieben hatte - offensichtlich als Reaktion auf die RTL-Offensive - seine Comedyshow "TV total" kurzfristig ins Spätprogramm verschoben und den US-Actionfilm "Mission: Impossible – Dead Reckoning" in die Primetime gehievt. Damit gelang es dem Sender immerhin, 1,14 Millionen (5,1 Prozent) anzuziehen.
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Dennoch hatte Sebastian Pufpaff einen hohen Preis für die Verschiebung zu zahlen: "TV total" zerschellte bei der Ausstrahlung um 23.00 Uhr geradezu: Nur 320.000 Menschen (2,8 Prozent) hielten es so lange aus und folgten Pufpaff in den späten Abend. Ab kommender Woche wird "TV total" wieder um 20.15 Uhr ausgestrahlt, wechselt jedoch auf den Dienstag.
RTL verwies in einer Quotenmitteilung vom Donnerstag auf die Erfolge in den jüngeren Zuschauergruppen, die für die Werbeumsätze der Privatsender die entscheidende Währung sind. "In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sicherte sich die Show in der Primetime extrem gute 15,5 Prozent Marktanteil." Auch in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen habe man eine starke Quote von 11,1 Prozent erzielt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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