xpdf: Schwachstelle ermöglicht Denial of Service

Für xpdf wurde ein Update für den IT-Sicherheitshinweis einer bekannten Schwachstelle veröffentlicht. Eine Beschreibung der Sicherheitslücke inklusive der neuesten Updates sowie Infos zu betroffenen Betriebssystemen und Produkten lesen Sie hier.

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Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Jana Pape

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 11.12.2025 ein Update zu einer am 16.10.2025 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für xpdf veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux, MacOS X und Windows sowie die Produkte Fedora Linux, SUSE openSUSE und Open Source xpdf.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: openSUSE Security Update OPENSUSE-SU-2025:15812-1 (Stand: 11.12.2025). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für xpdf - Risiko: niedrig

Risikostufe: 3 (niedrig)
CVSS Base Score: 2,9
CVSS Temporal Score: 2,7
Remoteangriff: Nein

Zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 2,9 als "niedrig" eingeschätzt.

xpdf Bug: Schwachstelle ermöglicht Denial of Service

Mit Xpdf können PDF-Dokumente betrachtet werden. Dieser PDF-Betrachter ist zudem auch für Microsoft Windows verfügbar.

Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle in xpdf ausnutzen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Bezeichnungssystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2025-11896.

Von der xpdf-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
Linux, MacOS X, Windows

Produkte
Fedora Linux (cpe:/o:fedoraproject:fedora)
SUSE openSUSE (cpe:/o:suse:opensuse)
Open Source xpdf <=4.05 (cpe:/a:foolabs:xpdf)
Open Source xpdf <=4.05 (cpe:/a:foolabs:xpdf)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

openSUSE Security Update OPENSUSE-SU-2025:15812-1 vom 2025-12-11 (11.12.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.opensuse.org/archives/list/security-announce@lists.opensuse.org/thread/HLZJAWLXJA5JIVKGIQD236AIQ3M4JOIE/

Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2025-5B2095E2C2 vom 2025-11-19 (19.11.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-EPEL-2025-5b2095e2c2

Fedora Security Advisory FEDORA-2025-7C5B6A3BCB vom 2025-11-19 (19.11.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2025-7c5b6a3bcb

Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2025-9A55DE96DB vom 2025-11-19 (19.11.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-EPEL-2025-9a55de96db

Fedora Security Advisory FEDORA-2025-E72C726192 vom 2025-11-19 (19.11.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2025-e72c726192

GitHub Advisory Database vom 2025-10-16 (16.10.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://github.com/advisories/GHSA-j566-7876-3m7f

Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises

Dies ist die 3. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für xpdf. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

16.10.2025 - Initiale Fassung
19.11.2025 - Neue Updates von Fedora aufgenommen
11.12.2025 - Neue Updates von openSUSE aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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