Fußball News: Kokainkonsum? Fenerbahçe-Chef nach Festnahme wieder frei
Der Präsident von Fenerbahçe gerät in den Fokus der Justiz. Er soll Drogen konsumiert haben. Und die Vorwürfe gehen noch weiter. Sadettin Saran bestreitet alles.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Präsident des türkischen Fußball-Traditionsclubs Fenerbahçe Istanbul, Sadettin Saran, ist nach seiner Verhaftung am Mittwochabend wieder unter richterlicher Auflagen freigelassen worden. Das berichteten staatliche Medien.
Der 61-Jährige war im Rahmen einer Drogenermittlung in Gewahrsam genommen worden, nachdem bei ihm bei einer Haarprobe der Konsum von Kokain nachgewiesen worden sei. Zudem weitete die Staatsanwaltschaft Istanbul laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu die Vorwürfe nach "zusätzlichen Beweisen aus dem laufenden Verfahren" auch auf Drogenhandel und Beihilfe zum Drogenkonsum aus.
Saran bestreitet die Vorwürfe. Er habe nie Kokain konsumiert. Vielmehr bezeichnete Saran das Vorgehen gegen ihn als eine "eindeutige Verleumdungskampagne".
Präsident darf nicht ausreisen
Nach seiner Aussage am Donnerstag ordnete ein Istanbuler Gericht an, dass sich Saran zweimal pro Woche bei einer Polizeidienststelle melden muss. Anadolu zufolge unterliegt er zudem weiterhin einem bereits früher im Zuge der Ermittlungen verhängten Ausreiseverbot.
Die Ermittlungen laufen seit Beginn des Monats. Nach seiner Rückkehr aus dem Ausland erschien Saran am 20. Dezember bei der Staatsanwaltschaft, um eine Aussage zu machen und musste sich anschließend forensischen Untersuchungen unterziehen. Dabei seien laut Anadolu in einer Haarprobe Sarans Spuren von Betäubungsmitteln nachgewiesen worden.
Unterstützung des Vereins und der Fans
Vor seiner Freilassung am Donnerstag versammelten sich Fans vor dem Hochsicherheitsgerichtsgebäude Çağlayan in Istanbul und skandierten Solidaritätsparolen für den Clubpräsidenten.
Die Vereinsführung von Fenerbahçe, die vor Ort war, sagte Saran die volle Unterstützung zu. "Als gesamter Vorstand stehen wir hinter unserem Präsidenten. Wir sind überzeugt, dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern werden. Wir vertrauen der türkischen Justiz. Hoffentlich wird das Ergebnis positiv ausfallen", sagte Vorstandsmitglied Eren Ergen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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